Guigonnat und der mit 24 Sekunden Rückstand als Fünfter gestartete Eder kamen nach dem zweiten Liegend-Schießen nahe an Bö heran. Der Salzburger vermochte die Lücke aber nicht ganz zu schließen. Nach dem dritten Schießen war Eder trotz seines ersten Fehlers (beim 15. Schuss) noch Dritter, musste in der Folge aber die aufkommenden Verfolger ziehen lassen. "Vom Ergebnis her passt das schon", meinte Eder nach zwei Fehlschüssen. "Ab der dritten Runde hat es mir, wie man so schön sagt, den Stecker gezogen. Wenn man in dieser Höhe keinen guten Tag hat, dann hat man gleich einen schlechten." Er habe bis Kilometer sieben gekämpft und dann gewusst, dass es nicht für das Podest reichen würde.
Bö ist das Maß aller Dinge
Guigonnat vermochte den elften Saisonsieg Bös nicht zu verhindern, er geriet nach dem dritten Schießen in Rückstand und Bö gab sich im Finish keine Blöße. Vor dem Massenstart-Rennen am Sonntag führt er in der Gesamtwertung 255 Punkte vor dem Russen Alexander Loginow. Eder ist weiterhin Gesamt-Fünfter. Julian Eberhard landete trotz fünf Strafrunden an der 14. Stelle. "Für eine Verbesserung des Sprintergebnisses war das heute zu wenig", sagte der Salzburger, der 24 Stunden zuvor Zwölfter gewesen war.
(APA(
(Quelle: apa)