S24-Interview

So emotional war EM-Bronze für Biathletin Kristina Oberthaler

Salzburgs Biathletin Kristina Oberthaler schnappte sich am Sonntag ihre erste EM-Medaille. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 29. Jänner 2024 16:29 Uhr
Bronze in der Single-Mixed-Staffel ging am Sonntag an Kristina Oberthaler. Gemeinsam mit Biathlon-Partner Patrick Jakob jubelte die Pongauerin im slowakischen Brezno-Osrblie über ihr erstes EM-Edelmetall. Welche Ziele die ÖSV-Athletin nun im Visier hat, verriet sie am Montag im SALZBURG24-Interview.
Mathias Funk

Schwitzige Hände hatte am Sonntag nicht nur Biathletin Kristina Oberthaler, die nach zwei Nachladern im Stand und einem spannenden Schlussspurt doch noch vom dritten Podestplatz lächelte. "Ich wollte von Anfang an alles riskieren, weil ich wusste, dass alles möglich ist", erzählte die Altenmarkterin (Pongau). Österreich jubelte zum Ende der Europameisterschaft hinter Schweden und Norwegen.

Salzburgerin nutzt Patzer der Konkurrentin eiskalt aus

Dabei hatte sie aber auch etwas Glück, dass Mitstreiterin Linda Zingerle aus Italien ebenfalls nachladen musste. "Ich weiß nicht, ob ich sie anders eingeholt hätte. Zum Glück ging es mir noch aus", schmunzelte die Salzburgerin über das "emotionalste Rennen" ihrer Karriere. "Meine Eltern waren dabei. Das macht es noch spezieller, wenn man die erste EM-Medaille quasi vor ihnen feiern kann", erzählte sie. Zudem gesellten sich zahlreiche Gratulant:innen dazu, an die Oberthaler niemals gedacht hätte. "Ich habe Nachrichten von Menschen bekommen, von denen ich niemals geglaubt hätte, dass sie mein Rennen hier verfolgen."


Für die ganz große Feier reichte es aufgrund der noch laufenden Saison aber nicht. Plan B habe sie aber freilich schon in der Tasche. "Wir haben unsere Trainer schon vorgewarnt, dass wir den EM-Erfolg ordentlich nachfeiern werden", lachte die Wintersportlerin.

Nach Ausbootung folgt EM-Bronze

Für die Frohnatur sei die Saison nahezu perfekt verlaufen, denn ihre Saisonziele habe sie bisher allesamt erreicht. Und das, obwohl sie Ende 2023 krankheitsbedingt aus dem fixen Weltcup-Kader gestrichen und durch die Kärntnerin Dunja Zdouc ersetzt wurde. "Ich konnte die Situation positiv nutzen. Ich dachte mir, dass ich jetzt erst recht alles geben muss", erinnerte sich Oberthaler.

Rückkehr in Weltcup-Kader und Olympia das Ziel

Stellt sich die Frage, welche sportlichen Ziele sich die 25-Jährige nun gesetzt hat? "Das ist schnell beantwortet. Ich will unbedingt zu den Olympischen Spielen 2026 und natürlich wieder in den fixen Weltcup-Kader", so Oberthaler, die bereits im Salzburger Olympia-Kader steht und am Dienstag zum IBU Cup Arber nach Bayerisch Eisenstein (Bayern) aufbricht.

(Quelle: salzburg24)

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