Skiflug-WM

Stefan Kraft: "Letzte Nacht habe ich nicht so viel Luft bekommen"

Wenige Stunden vor dem WM-Auftakt am Kulm kämpft Stefan Kraft mit einer hartnäckigen Nebenhöhlenentzündung. 
Veröffentlicht: 26. Jänner 2024 12:05 Uhr
Angeschlagen startet Stefan Kraft in die Skiflug-WM am Kulm. Der 30-jährige Pongauer kämpft mit einer hartnäckigen Nebenhöhlenentzündung.
Mathias Funk

Für Stefan Kraft läuft die Vorbereitung auf das erste Einzelspringen der Skiflug-Weltmeisterschaften am Kulm nicht ganz rund. Nachdem bereits die Qualifikation am Donnerstag vom Winde verweht wurde, verlief heute auch der Trainingsdurchgang nicht nach dem Geschmack des Pongauers. Denn der Bischofshofener landete bei zwei Versuchen auf 213,5 und 193 Meter und hat zudem mit der Gesundheit zu kämpfen.

Stefan Kraft hat unruhige Nacht hinter sich

"Ich wäre natürlich gerne weiter geflogen, aber ich fühle mich da oben noch nicht richtig wohl. Beim ersten Sprung bin ich zu früh abgesprungen, beim zweiten zu spät. Ich stand in der Luft, wie ein Weihnachtsbaum. Das darf mir nicht passieren", ärgerte sich der Kraft im S24-Gespräch.

Skiflug-Qualifikation am Kulm gestrichen

Starker Wind bei den Skiflug-Weltmeisterschaften am Kulm in der Region Tauplitz/Bad Mitterndorf hat am Donnerstag keine Trainings- oder Qualifikationsflüge zugelassen.

Während der WM-Favorit noch mit der Schanze kämpft, macht ihm auch eine Nebenhöhlenentzündung zu schaffen. "Das zieht sich schon eine ganze Weile hin. Letzte Nacht habe ich nicht so viel Luft bekommen", verriet ein sichtlich angeschlagener Kraft nach seinem zweiten Sprung auf Nachfrage.

Mit Salbeitee und Nasenspray zur Goldenen?

​Bevor es ab 14 Uhr (S24-LIVETICKER) am Kulm ernst wird, geht es für den Schwarzacher noch einmal ins fünf Minuten entfernte Mannschaftsquartier. "Ich trinke viel Salbeitee und inhaliere auch. Dazu nehme ich ein Nasenspray", erklärte Kraft, wie er den vollen Nebenhöhlen entgegenwirkt. Auch mit den daraus resultierenden Kopfschmerzen kämpft der Salzburger im steirischen Bad Mitterndorf.

Pongauer geht bei Skiflug-WM auf "Alles oder nichts"

Für den Wettkampf hat sich der ÖSV-Star dennoch viel vorgenommen und lässt sich von seiner angeschlagenen Gesundheit nichts verderben. "Heute geht es sowieso nur um eines. Alles oder nichts", konnte Kraft schon wieder lächeln. Das Grundrezept für die Medaille hatte der Salzburger natürlich ohne zu zögern parat. "Ich muss auf das vertrauen, was gut funktioniert hat und dann versuchen, es zweimal richtigzumachen. Dann kann man im Skifliegen schnell ein paar Meter gutmachen."

Neben Stefan Kraft springt auch Salzburger Jan Hörl am Kulm um Weiten.

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(Quelle: salzburg24)

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