Daniel Tschofenig hat nur knapp einen Heimsieg beim Sommer-Grand-Prix-Bewerb der Skispringer in Hinzenbach verpasst. Der 23-Jährige landete am Samstag auf der Normalschanze zweimal bei 92,5 Metern und musste sich mit 250,3 Punkten nur dem Deutschen Philipp Raimund (251,8) geschlagen geben. Rang drei ging mit dem Halbzeitführenden Jan Hörl (248,4) auch an einen ÖSV-Athleten.
Hörl, Zweiter im Skisprung-Gesamtweltcup in der abgelaufenen Saison, befindet sich derzeit in Hochform. Mit seinen Top-Leistungen im Sommer-Grand-Prix ist der Salzburger in der Saison mit den Olympischen Spielen in Italien ein heißer Medaillenanwärter.
"Es waren sehr coole Sprünge auf sehr hohem Niveau. Ich bin megahappy und möchte einfach performen. Es funktioniert alles und ich muss das Vertrauen und die Sicherheit haben, dann werde ich weiter angreifen", meinte Hörl in einer Medienmitteilung.
Stefan Kraft in Hinzenbach Zwölfter
Clemens Leitner (5.), Stephan Embacher (8.) und Maximilian Ortner (9.) landeten auch in den Top Ten. Stefan Kraft musste sich mit Platz zwölf begnügen. "Es war cool. Ich habe gute Sprünge gezeigt und bin gut zurechtgekommen", sagte Tschofenig. Am Sonntag folgt ein weiterer Bewerb.
Hannes Landerer beendete den Bewerb auf dem 18. Platz. Gefolgt von Lukas Haagen (21.), Peter Resinger (28.), Johannes Pölz (33.) und Simon Steinberger (35.).
Zu große Anzüge: Drei Skispringer disqualifiziert
Louis Obersteiner, der als ehemaliger ÖSV-Athlet und "Wiener Stadtadler" für Frankreich startet, landete auf dem 44. Platz. Der Deutsche Andreas Wellinger wurde aufgrund eines zu großen Anzugs als einer von insgesamt drei Athleten disqualifiziert.
(Quelle: apa)