Skispringen

Jan Hörl vor Olympia-Saison in Top-Form: "Es fällt mir leicht"

Mit Stefan Kraft und Jan Hörl (re.) hat Salzburg zwei Anwärter auf Medaillen bei den Olympischen Spielen 2026 in Italien.
Veröffentlicht: 11. Oktober 2025 11:24 Uhr
Jan Hörl, Zweiter im Skisprung-Gesamtweltcup, befindet sich derzeit in Hochform. Mit seinen Top-Leistungen im Sommer-Grand-Prix ist der Salzburger in der Saison mit den Olympischen Spielen in Italien ein heißer Medaillenanwärter. Hörl erklärt, warum ihm derzeit so vieles gelingt.

Zweiter bei der Vierschanzentournee, Zweiter im Gesamtweltcup: Die Skisprung-Saison von Jan Hörl war extrem erfolgreich.

Mit vier Siegen und sage und schreibe 20 Weltcup-Podestplätzen lieferte sich der Bischofshofener (Pongau) im vergangenen Winter ein enges Duell mit ÖSV-Dominator Daniel Tschofenig.

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Zwei Hörl-Siege bei Sommer-Grand-Prix

Dass er den Höhenflug auch im Sommer mitnehmen konnte, bewies er auf der Olympia-Anlage im italienischen Predazzo. Im Schatten der Sturzserie bei den Damen gewann der 26-Jährige auf der Olympia-Normalschanze den Sommer-Grand-Prix-Bewerb. Der Salzburger siegte 2,1 Punkte vor dem Kärntner Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig. Vieles deutet auf einen erneuten Zweikampf des österreichischen Duos hin, auch mit Stefan Kraft dürfte zu rechnen sein.

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Die österreichischen Wintersport-Asse präsentierten im Salzburger Einkaufszentrum Europark ihre neuen Outfits.

„Skispringen kann gleichzeitig sehr schwierig und doch auch einfach sein. Momentan befinde ich mich in einer großartigen Phase, in der mir die Sprünge leichtfallen. Körperlich läuft es hervorragend, ich bin topfit. Schon gleich der erste Sprunganzug hat bei mir perfekt funktioniert – vielleicht ist das einer der Gründe für meine derzeit gute Form“, betonte Hörl am Freitag bei einem ÖSV-Pressetermin.

Auch die Staatsmeisterschaften waren von Erfolg gekrönt. Hörl holte sich vorige Woche mit verkürztem Anlauf in seiner Heimat Bischofshofen seinen ersten Titel bei österreichischen Meisterschaften. Auch wenn der Sommer-Grand-Prix bei den Athleten keine allzu große Wertigkeit besitzt, ist die Form dennoch ein Fingerzeig, in welche Richtung die kommende Saison gehen könnte.

Auf Top-Saison folgen Olympische Spiele

In der Rolle des Jägers will er die Top-Saison überbieten. „Den größten Druck macht man sich ohnehin selbst – man möchte Leistung zeigen und eine Medaille gewinnen. Wichtig ist, konzentriert zu bleiben und konsequent durchzuziehen. Ich habe meine Sachen großteils beisammen.“

Die jüngeren Athleten drängen bereits nach vorne. Maximilian Ortner habe dies laut Hörl mit einem vierten Platz im Sommer-Grand-Prix bewiesen. „Das setzt einen unter Druck, spornt aber auch an“, meinte der Pongauer.

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Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Teresa Stadlober.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Stefan Kraft.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Teresa Stadlober.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Vincent Kriechmayr.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Katharina Truppe.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Teresa Stadlober.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Vincent Kriechmayr.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Katharina Truppe.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Sarah Dreier.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Vincent Kriechmayr.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Katharina Truppe.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Vincent Kriechmayr.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Sarah Dreier.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Sarah Dreier.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Teresa Stadlober.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Katharina Liensberger.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Katharina Liensberger.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Veronika Aigner.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Marco Schwarz.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Marco Schwarz.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Marco Schwarz.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Marco Schwarz.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Johanna Hiemer.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Teresa Stadlober.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Teresa Stadlober.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Johanna Hiemer.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Raphael Haaser.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Paul Verbnjak.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Daniel Tschofenig.
Die ÖSV Stars standen vor dem Saisonstart der Presse Rede und Antwort. Im Bild: Daniel Tschofenig.

Nach den „Corona-Spielen“ 2022 in Peking, die mit der Goldmedaille im Teambewerb gekrönt werden konnten, freut sich Hörl auf das Großevent quasi vor der eigenen Haustüre. „Auch das Privatleben spielt immer eine Rolle. Ich bin dankbar für die Unterstützung meiner Frau und meiner Familie – selbst in Zeiten, in denen meine Leistungen einmal nicht den Erwartungen entsprachen. Optimal ist es natürlich, wenn Olympische Spiele in Europa stattfinden. Meine Familie unterstützt mich und wird dabei sein. Wenn Freunde und Familie vor Ort sind, ist das immer ein besonderes Erlebnis.“

Sollte er seine Überform auch bei den Spielen in Italien bestätigen können, ist ihm eine Steigerung im Vergleich zu den Endplatzierungen in China zuzutrauen. Auf der Großschanze wurde er Neunter, auf der Normalschanze vor fast vier Jahren 19.

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„Norwegen gehört zum Skispringen dazu“

Ob die Norweger nach dem Anzugskandal erneut in der Weltspitze mitmischen können, bleibt abzuwarten. Die Rückkehr der Skandinavier sei erfreulich. „Sie organisieren hervorragende Wettkämpfe wie die Raw Air. Die Nation Norwegen gehört im Skispringen einfach dazu. Wenn alles fair bleibt, entstehen spannende Duelle. Sie haben ohnehin eine auf den Deckel bekommen.“

Der nächste Bewerb steigt am Sonntag in Saalfelden (Pinzgau) bei der Einweihung der neuen Skisprung-Schanze. Zudem findet auch die offizielle Eröffnungsfeier statt.

(Quelle: salzburg24)

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