Der 21. Rang des Doppel-Weltmeisters Kraft bei der Staatsmeisterschaft in Hinzenbach wurde zum einschneidenden Erlebnis. "Da hat Stefan fast geplärrt", sagte Murnig im Rückblick gegenüber der APA. Damals wurden konkrete Schritte gesetzt. Der Salzburger hatte seit Jänner 2018 Probleme mit der hinteren Oberschenkelmuskulatur mitgeschleppt, die wurden dank einer Therapie innerhalb weniger Wochen behoben.
Stefan Kraft springt mit längeren Ski
Murnig, der mit seiner Agentur JumpandReach Manager und systemischer Coach u.a. von Kraft, Michael Hayböck und Kombinierer Mario Seidl ist, riet dem Weltrekordler auch zu etwas längeren Ski, bei der Technik auf Bewährtes zu vertrauen und darauf, was die innere Stimme sage. "Denn in den letzten eineinhalb Jahren sind gewisse Sachen viel zu komplex geworden", sagte der Tiroler.
Das Vertrauensverhältnis spiele eine enorme Rolle, betonte Murnig. Kraft habe ihn schon als "Ferdl" (Vater von Marcel Hirscher) bezeichnet, nur in anderer Konstellation. Neben der sportlichen und persönlichen Entwicklung kümmert sich Murnig auch um das Kommerzielle. So stehen nach Saisonende bei Kraft und Hayböck Gespräche über Vertragsverlängerungen mit den Kopfsponsoren (Manner bzw. Energie AG) an.
(APA)
(Quelle: apa)