Wintersport-Flash

Stefan Kraft stellt Weltcup-Rekord von Janne Ahonen ein

Der Salzburger Stefan Kraft (links) stellte mit Rang zwei in Wisla den Podest-Rekord des Finnen Janne Ahonen ein. Ebenfalls im Bild: Sieger Ryoyu Kobayashi (Mitte) und der Drittplatzierte Andreas Wellinger. 
Veröffentlicht: 13. Jänner 2024 09:56 Uhr
Skispringer Stefan Kraft hat gestern mit seinem 108. Podestplatz einen historischen Weltcup-Rekord geknackt. Was an diesem Wochenende im Wintersport sonst noch los war und wie Salzburgs Athlet:innen abgeschnitten haben, könnt ihr hier nachlesen.
SALZBURG24 (aa)

Der Salzburger Stefan Kraft hat am Sonntag mit Rang zwei in Wisla seinen 108. Podestrang im Skisprung-Weltcup erreicht und damit den Rekord des Finnen Janne Ahonen eingestellt. Nach Halbzeitführung musste sich Kraft dem japanischen Tournee-Gesamtsieger Ryoyu Kobayashi um 5,1 Punkte geschlagen geben, Dritter wurde der Deutsche Andreas Wellinger (-7,0). Auf den Plätzen sechs bis acht landete mit Jan Hörl (-11,0), Michael Hayböck (-16,1) und Manuel Fettner (-16,4) ein ÖSV-Trio.

Stefan Kraft findet Rekord "unglaublich"

Kraft trauerte seinem siebenten Saisonsieg zumindest nach außen hin überhaupt nicht nach, auch wenn er zur Halbzeit auf den da nur fünftplatzierten Kobayashi einen Bonus von 6,8 Punkten gehabt hatte. "Unglaublich", meinte der zweifache Weltcup-Gesamtsieger auf den Podest-Rekord angesprochen. "Es ist mir seit Dienstag richtig schlecht gegangen, für heute habe ich die ganze Energie aufgespart." Dass er für den Super-Team-Bewerb am Vortag geschont worden war, hat sich letztlich rentiert. Denn in der Früh sei ein bisschen Energie wieder zurückgekommen. "Auf die zwei Sprünge bin ich sehr stolz. Das es wirklich ein Stockerl ist, ist wunderschön und ein bisschen unglaublich."

Nun mit laut Kraft Skisprung-Gott Ahonen gleichgezogen zu haben, sei etwas Besonderes. "Das ist wunderschön. Für das bin ich sehr froh, dass immer so viel funktioniert. Ich hoffe, dass noch ein paar (Podestplätze, Anm.) folgen." Nach rund 40 Prozent der Weltcupsaison baute der ÖSV-Star durch seine Sprünge auf 132,0 und 129,5 m die Weltcupführung auf Wellinger auf einen Vorsprung von 242 Punkte aus. Kobayashi folgt weitere 66 Zähler dahinter. Der Asiate holte seinen überfälligen ersten Saisonerfolg, nachdem er bei der Tournee viermal Zweiter geworden war.

Hörl und Fettner zeigen im Super-Team-Bewerb auf

Hörl und Fettner hatten auf der Auftakt-Station der Polen-Tour am Vortag mit Rang zwei im Super-Team-Bewerb aufgezeigt. Beide freuten sich auch über ihr Einzel-Abschneiden. Der zwischen den beiden Teamkollegen platzierte Hayböck stimmte da ein, umso mehr ob seiner während der Woche ebenfalls angeschlagen gewesenen Fitness. "Ich war nicht vollkrank, aber nicht in der Lage, mich körperlich zu betätigen. Ich habe viel Zeit im Bett verbracht." Clemens Aigner belegte Rang 16, der 18-jährige Stephan Embacher hatte als 34. die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst.

Das in der Nationenwertung von Slowenien (1.558,4 Punkte) vor Österreich (1.507,2) und Deutschland (1.484,0) angeführte Klassement der Polen-Tour wird am Dienstag und Mittwoch mit Qualifikation und Bewerb in Szczyrk fortgesetzt und von Freitag bis Sonntag in Zakopane abgeschlossen. Im Anschluss daran geht es zu den Skiflug-Weltmeisterschaften am Kulm in Bad Mitterndorf.

Stefan Rettenegger mit bester Weltcup-Platzierung

Ebenfalls erfolgreich war das Wochenende für einen weiteren Salzburger Wintersportler: Stefan Rettenegger hat am Sonntag beim Weltcup der Nordischen Kombinierer seine bisher beste Weltcup-Platzierung geschafft. Der 21-jährige Salzburger musste sich nur Weltcup-Leader Jarl Magnus Riiber geschlagen geben, wohl auch dank des Kompaktformats nur um 2,2 Sekunden.

Wintersport-LIVE: Alle Ergebnisse auf einem Blick

 




 

Bildergalerien

Mirjam Puchner feierte mit dem dritten Platz den zweiten Stockerlplatz im Heimrennen. Cornelia Hütter wurde beim Super-G Zweite.
Michael Walchhofer ist als Präsident des Organisationskomitees für die Skirennen in Altenmarkt-Zauchensee hauptverantwortlich.
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober: "Das Schönste an den Rennen in Altenmarkt-Zauchensee ist, dass unser Damen-Team so erfolgreich war."
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober: "Das Schönste an den Rennen in Altenmarkt-Zauchensee ist, dass unser Damen-Team so erfolgreich war."
Michael Walchhofer (re.) ist als Präsident des Organisationskomitees für die Skirennen in Altenmarkt-Zauchensee hauptverantwortlich.

(Quelle: salzburg24)

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