Gelungenes Saison-Ende

Teresa Stadlober verpasst Podium bei Weltcup-Finale in Lahti knapp

Veröffentlicht: 23. März 2025 15:55 Uhr
Nur knapp hat das Langlauf-Ass Teresa Stadlober beim Weltcup-Finale in Lahti das Podest verpasst. Mit zwei Podestplätzen und einer konstant starken Leistung schließt die Salzburgerin die Saison gelungen ab.

Teresa Stadlober hat die Weltcup-Saison im Skilanglauf mit einer starken Leistung abgeschlossen. Die Salzburgerin lief am Sonntag beim Finale in Lahti über 50 km klassisch auf Rang vier. 5,5 Sekunden fehlten der 32-Jährigen auf die drittplatzierte Schwedin Ebba Andersson. Eine Klasse für sich war Therese Johaug, die nach 2:14:40,7 Stunden mit 1:03,3 Min. Vorsprung auf ihre norwegische Landsfrau Astrid Oeyre Slind und 3:28,1 vor Andersson gewann.

Stadlober muss Anderson auf letztem Kilometer ziehen lassen

Stadlober lief lange mit Andersson und musste die Schwedin erst auf dem letzten Kilometer ziehen lassen. So wie schon 2023 und 2024 jeweils in Oslo verpasste die ÖSV-Läuferin im letzten 50-km-Rennen der Saison einen Podestplatz ganz knapp nur um eine Position. „Ich habe gefightet bis zum Schluss, alles gegeben. Ende der sechsten Runde habe ich schon gekämpft, in der siebenten Runde war ich ziemlich leer, ich habe einfach nicht mehr können“, sagte sie im ORF-Interview.

Stadlober schaffte in dieser Weltcup-Saison mit Rang zwei in Val di Fiemme und Rang drei in Les Rousses zwei Stockerlplätze und zog daher eine positive Bilanz. „Es war eine Steigerung gegenüber den letzten Jahren. Ich bin konstanter in die Top Sechs gelaufen, war zweimal am Podium. Wermutstropfen ist, wenn man bei der WM und auch heute Vierte wird“, erklärte die Salzburgerin.

Stadlober fiebert Olympia entgegen

Vierte Plätze hat sie mittlerweile tatsächlich genug: Elfmal im Weltcup und zweimal bei Weltmeisterschaften fehlte nur ein Platz auf die Top Drei. Nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen in Italien soll das anders werden, da wird auch über 50 km klassisch gelaufen. „Da weiß ich, dass das mein Rennen ist, da freue ich mich darauf“, sagte Stadlober, die schon Olympia-Bronze 2022 in Peking gewonnen hat.

Ob Siegerin Johaug ihre Karriere fortsetzen wird, ist offen. Die 36-Jährige war extra für diese Saison mit der Heim-WM in Trondheim aus dem Ruhestand zurückgekehrt.

Norwegens Herren feiern Vierfachsieg

Bei den Männern feierten die Gastgeber einen Vierfach-Sieg. Dominator Johannes Hösflot Kläbo, sechsfacher Weltmeister der Trondheim-WM, gewann den Sprint vor Martin Löwström Nyenget und Simen Hegstad Krüger, mit etwas Abstand folgte Andreas Fjorden Ree. Kläbo war bereits davor zum fünften Mal als Gesamtweltcupsieger festgestanden.

(Quelle: apa)

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