Kilometerlange Pisten, strahlender Sonnenschein und jede Menge Pulverschnee. Das erhoffen sich die Verantwortlichen von Snow Space Salzburg für die am 30. November beginnende Skisaison. In 143 Tagen Pisten-Party stehen bis 21. April auch drei echte Highlights auf dem Programm. Neben dem traditionellen Nachtslalom der Damen und dem Charity-Rennen von Hermann Maier findet im Frühjahr auch die Fallschirm-Ski-WM (13. bis 16. März) in St. Johann statt, bei der die Salzburgerin Sophie Grill ausgerechnet in ihrer Heimat ihren Titel verteidigen kann.
WM daheim für Sophie Grill "ganz anderes Gefühl"
"Es ist für mich die erste Heim-WM und ein sportliches Highlight, wenn die ganze Familie und Freunde zuschauen. Es ist noch einmal ein ganz anderes Gefühl, als wenn die WM in einem anderen Land stattfindet", beschreibt die 25-jährige Pucherin (Tennengau) ihre Vorfreude im S24-Video-Interview. Dass man als Titelverteidigerin natürlich alle Blicke auf sich zieht, stört die locker wirkende Athletin wenig. "Ein gewisser Druck ist schon da, aber wenn meine Familie und Freunde zuschauen, motiviert mich das unheimlich. Ich mag es, wenn ich ihnen zeigen kann, was ich mache und wofür ich das ganze Jahr trainiere", erklärt sie ihren Umgang mit Druck. Das Wunschergebnis ist für die Tennengauerin ohnehin klar. "Mein Ziel ist die Titelverteidigung."

Die Lokalmatadorin soll dabei auf beste Voraussetzungen zurückgreifen können, setzen die Skigebietsverantwortlichen alles daran, im Snow-Space optimale Bedingungen zu schaffen. Dabei setzen Vorstand Wolfgang Hettegger und Co. auch auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Denn um Einsparungspotenziale optimal zu nutzen und Ressourcen zu schonen, setzt man im Beschneiungsprozess auf eine neue Software, die den bestmöglichen Zeitpunkt für die Beschneiung durch rund 1.000 Kanonen ermittelt. "Dank dieser Software können bis zu zehn Prozent des Stromverbrauchs eingespart werden", sagte Hettegger am Mittwoch.
Auf Schiene ins Snow Space Salzburg
Neben der Beschneiung legen die Verantwortlichen auch Wert auf das Einsparen von CO2-Emissionen. Mit der Aktion "Ruck Zug" sollen Skifans und andere Wintersport-Fans in Kombination mit einem Ski-Pass gratis auf Schiene in das Skigebiet gebracht werden. Laut eigenen Angaben sollen in der Skisaison 2023/24 gleich 60 Prozent der Emissionen eingespart worden sein. Wer sich seine Tickets online kauft, kann die öffentlichen Verkehrsmittel damit gratis nutzen. Wer online kauft, spart sich zudem 15 Prozent. Regulär kosten die Tickets zwischen 71 und 76,50 Euro. Geht es nach Vorständin Christina König, soll das Skigebiet bis 2026 gar komplett klimaneutral sein. Wie auch die Sportler:innen auf der Piste, setzen sich damit auch die Betreiber hohe Ziele.
(Quelle: salzburg24)