Fredrik Mühlbacher hat am Freitag bei den Biathlon-Europameisterschaften in Martell (Südtirol) seine zweite Medaille gewonnen. Nach Silber im 20-km-Einzelrennen holte sich der ÖSV-Läufer einen Tag nach seinem 27. Geburtstag Bronze im Sprint über 10 km. Mühlbacher, der in dieser Saison im Weltcup debütiert hat, lag 10,2 Sekunden hinter dem norwegischen Sieger Sivert Guttorm Bakken, Rang zwei ging an dessen Landsmann Vetle Sjaastad Christiansen (+6,6 Sek.).
Mühlbacher spricht von "überraschendem Ergebnis"
"Das war heute ehrlicherweise wirklich ein wenig überraschend. Nach meiner Medaille im Einzel dachte ich, dass alles, was jetzt noch kommt, eine Draufgabe ist und jetzt weiß ich gar nicht, was ich sagen soll", schilderte der Saalfeldener (Pinzgau) nach seinem erneuten Podestplatz. So richtig glauben konnte er es nicht, bereits seine zweite EM-Medaille eingesackt zu haben. "Nach dem Stehendschießen habe ich mich einfach nur gefreut, dass ich endlich zweimal die Null bringen konnte und habe mir keine Gedanken darüber gemacht, was am Ende für ein Ergebnis herausschauen könnte. Gefühlt habe ich mich auf der Loipe gar nicht so gut gefühlt, aber anscheinend war es trotzdem schnell."
Für das Salzburg-Trio um Anna Andexer (19.), Lea Rothschopf (25.) und Kristina Oberthaler (35.) lief es bei den Damen hingegen weniger gut. Weiter geht es bei der Biathlon-Europameisterschaft am Samstag mit der Verfolgung. Am Sonntag schließt die Staffel den Bewerb im italienischen Martell ab.
(Quelle: apa)