Undankbarer Platz

Zweites Blech für Kriechmayr in Wengen

Wieder der undankbare Platz vier für Vincent Kriechmayr in Wengen. Auch in der Abfahrt schafft es der Speed-Spezialist knapp nicht auf das Podium.
Veröffentlicht: 14. Jänner 2023 14:04 Uhr
Vincent Kriechmayr wird beim Wengen-Doppel nicht mit einem Podestplatz belohnt. Nach dem Super-G belegt der Oberösterreicher am Samstag erneut Rang vier. Gewonnen hat wieder Aleksander Aamodt Kilde vor Marco Odermatt und Mattia Casse.
SALZBURG24 (aa)

Ski-Ass Aleksander Aamodt Kilde hat bei den 93. Lauberhornrennen in Wengen doppelt zugeschlagen.

Kriechmayr wieder bester Österreicher

Knapp 24 Stunden nach seinem Erfolg im Super-G sicherte sich der Norweger die Abfahrt auf verkürzter Strecke und wiederholte damit seinen Vorjahressieg. Seine Zeit von 1:43,14 Min. war für den Schweizer Marco Odermatt (+0,88 Sek.) unantastbar, Dritter wurde der Italiener Mattia Casse (+1,01). Vincent Kriechmayr (+1,15) war erneut Vierter.

Sensationelles Schwarz-Debüt 

Technik-Spezialist Marco Schwarz (+1,29) wurde bei seinem Debüt sensationeller Sechster. Der Kärntner bestritt seine erste Abfahrt im Weltcup und legte mit Startnummer 31 eine grundsolide Fahrt hin. "Ich bin selber ein bisschen sprachlos", meinte Schwarz im ORF-Interview.

Wengen, Abfahrt ASSOCIATED PRESS
Marco Schwarz jubelt nach seinem Debüt in der Abfahrt in Wengen über den sensationellen sechsten Platz.

"Von ganz oben wäre ich nicht gefahren. Aber heute die verkürzte Abfahrt, das war die richtige Entscheidung." Daniel Hemetsberger (+1,93) rangierte nach 39 gestarteten Läufern auf dem 14. Platz, Otmar Striedinger (+2,03) war 17. Unmittelbar hinter Kriechmayr belegte Beat Feuz, der seine letzte Wengen-Abfahrt bestritt, den fünften Platz.

Fehler kostet Kriechmayr Podium

Kriechmayr verlor nach einem furiosen Start im schnellen Mittelteil zu viel Zeit. "Es war einfach ein bisschen zu fehlerhaft, von der Linie oft ein bisschen zu direkt. Ich habe gewusst, ich habe den Canadian Corner nicht ganz optimal erwischt, dann habe ich versucht, über die Linie zu riskieren. Das funktioniert leider nicht, ich bin oft in den Grieß rausgekommen", sagte der Oberösterreicher. "Schade, weil bis dahin war es ein vernünftiges Rennen." Der Speed hätte gepasst, betonte Kriechmayr. "Der zweite Platz wäre leicht möglich gewesen."

Hemetsberger hatte ähnliche Probleme. "Nach dem Haneggschuss hat es mich ein bisschen rausgerückt, dann war ich eine Spur zu gerade", erklärte er. "Wenn man einen halben Meter rauskommt, ist dann das grießige Rausgerutschte. Genau da bin ich hingekommen, dann hat es mich noch einmal einen halben Meter nach außen verrückt."

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Marco Schwarz jubelt nach seinem Debüt in der Abfahrt in Wengen über den sensationellen sechsten Platz.
Wieder der undankbare Platz vier für Vincent Kriechmayr in Wengen. Auch in der Abfahrt schafft es der Speed-Spezialist knapp nicht auf das Podium.

(Quelle: salzburg24)

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