Rund 180.000 Festival-Gäste strömten über vier Tage an den Salzburgring, um beim Electric Love Festival die angesagtesten Elektro-Acts zu feiern. Damit sie das so sorgenfrei wie möglich tun konnten, baute das Rote Kreuz Salzburg auch heuer die größte Ambulanz im ganzen Bundesland auf. Pro Tag waren etwa 180 Rotkreuz-Mitarbeiter:innen im Einsatz. Sie konnten auf eine Infrastruktur aus 35 Fahrzeugen, einem Medical Center und einer lokalen Rettungsleitstelle zurückgreifen. Darüber hinaus wurden sie von drei Notärzt:innen und zahlreichen Sondereinheiten unterstützt.
Hitzebedingt am ELF23 mehr Einsätze als im Vorjahr
Die Einsatzzahlen ähneln im Jahr 2023 denen des Vorjahres, als rund 800 Menschen versorgt wurden. Heuer waren es hitzebedingt etwas mehr: 1.014 Sanitätsversorgungen wurden geleistet. „Unser Einsatz beim Festival war im besten Sinne routiniert. Die Zahl der Versorgungen entsprach unseren Erwartungen. Schön ist auch, dass die vier Festival-Tage alle Beteiligten noch enger zusammenwachsen ließen. Mit diesem Erfolg im Rücken blicken wir guten Mutes dem nächsten Festival entgegen“, so Rotkreuz-Koordinator Stefan Soucek in einer Aussendung am Sonntag.
„Nach zehn Jahren sitzen die Grundlagen in der Organisation natürlich einwandfrei. Dennoch feilen wir jedes Jahr weiter an unserem Konzept, um den Besucherinnen und Besuchern eine noch größere Sicherheit zu bieten“, so Soucek weiter. Als Beispiel dient der Einsatz eines First Responder Quads, mit dem sich die Einsatzkräfte schneller und flexibler durch das weitläufige Campinggelände bewegen konnten. Das war heuer zum ersten Mal durch die Unterstützung der Bergrettung Grödig möglich, die Fahrer samt Quad bereitstellten.
Große Ambulanz am Electric Love Festival
Die Größe der Festival-Ambulanz entsprach in etwa der des Rettungsdienstes einer Kleinstadt. Dazu kamen die Verpflegung der Rotkreuz-Mitarbeiter:innen, die Logistik der sanitätsdienstlichen Versorgungsstationen und das kontinuierliche Monitoring des Geschehens. Das Festival-Sanitätszentrum verfügte über eine eigene Einsatzleitstelle und das Bayerische Rote Kreuz ist mit einem Einsatzleitfahrzeug vor Ort. Mitarbeitende der Fernmeldeeinheit unterstützten die Einsatzleiter. Zusätzlich waren auch Mitarbeiter:innen der Krisenintervention in Bereitschaft, sollte die Situation eine Betreuung erfordern.
(Quelle: salzburg24)