Das ist die übereinstimmende Information einer Runde aus Experten der Wohnbau- und der Finanzabteilung, die gestern Abend nach eingehender Prüfung ihre Expertise darlegte."Blachfellner hielt folgende Fakten fest: "Der Landeswohnbaufonds verfügt laut Bilanz 2011 über keine Wertpapiere. Der Landeswohnbaufonds hätte, würde man ihn theoretisch auflösen, ein Eigenkapital von rund 700 Millionen Euro. Er ist also kerngesund.
Landeswohnbaufonds haben nichts damit zu tun
Nicht auszuschließen ist, dass die Mitarbeiterin der Finanzabteilung, die richtlinienwidrige Geschäfte getätigt haben soll (es gilt ausdrücklich die Unschuldsvermutung) unter dem Etikett 'Landeswohnbaufonds' mehr Geld der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur oder anderer Kreditinstitute aufgenommen hat als aus der Bilanz des Wohnbaufonds ersichtlich ist. Dies ist aber kein Geld, das in den Wohnbaufonds geflossen ist und hat mit dem Wohnbaufonds nicht das Geringste zu tun", so Blachfellner.
Gelder für Salzburger
Der Wohnbaureferent weiter: "Alle Gelder aus zugesicherten Wohnbau-Förderungen sind bei den Menschen im Bundesland Salzburg zu 100 Prozent angekommen. Seit Bestehen des Landeswohnbaufonds mit Jahresbeginn 2006 wurden rund 1,7 Milliarden Euro an Förderungsdarlehen ausbezahlt. Damit wurden rund 25.000 Wohnungen saniert und neu errichtet. Sämtliche Rückzahlungen von Wohnbaugeldern durch die Salzburgerinnen und Salzburger an das Land Salzburg wurden zu 100 Prozent wieder in den geförderten Wohnbau rückinvestiert."
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(Quelle: salzburg24)