Der entsprechende Link lautet: www.salzburg.gv.at/ra2011-t2.pdf.
In der Bilanz sind Vermögen und Kapital ordnungsgemäß aufgezeichnet und nachvollziehbar dargestellt. Schuldner beziehungsweise Gläubiger des Landeswohnbaufonds ist ausschließlich das Land Salzburg.
Eigenkapital von 700 Mio. Euro
Saldiert man Schulden (sonstige Schulden) und Guthaben, die der Fonds gegenüber dem Land hat, so verbleibt ein Betrag von 1,41 Milliarden Euro, die den Salzburgerinnen und Salzburgern als zinsengünstiges Darlehen zur Verfügung gestellt wurde. Zieht man von diesem Betrag noch die Finanzschulden und die Verwaltungsschulden gegenüber dem Land ab, so erhält man das verbleibende Eigenkapital in Höhe von 700 Millionen Euro.
Wohnbaufonds besitzt keine Wertpapiere
Der Landeswohnbaufonds verfügt zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 über keinen Wertpapierbestand und hat in all den Jahren seit Gründung (2006) ausschließlich Gewinne geschrieben.
Der beim Informationsgespräch bei Rechtsanwalt Dr. Herbert Hübel vorgebrachte Wert von 1,061 Milliarden Euro setzt sich folgendermaßen zusammen: 106,85 Millionen Euro Verwaltungsschulden, 348,8 Millionen Euro sonstige Schulden und 605,44 Millionen Euro Finanzschulden.
Finanzschulden von über 600 Mio. Euro
Es wurde daher von den Experten des Landes mitgeteilt, dass die 348,8 Millionen Euro eine Verbindlichkeit des Fonds gegenüber dem Land Salzburg darstellen (laut Auskunft der Finanzabteilung handelt es sich dabei um einen Kredit, den das Land Salzburg bei der Salzburger Landes-Hypothekenbank aufgenommen hat) und die 106,85 Millionen Euro eine Rücklage für Verpflichtungen darstellen. Die tatsächlichen Finanzschulden laut Bilanz 2011 betragen daher nur 605,4 Millionen Euro."
(Quelle: salzburg24)