Finanzskandal

Finanzskandal: Laut Umfrage hätte ÖVP bei Wahlen Nase knapp vorne

epa03505492 The governor of Salzburg province, Gabi Burgstaller (C), deputy-governor Wilfried Haslauer (L) and the head of Salzburg's financial departement David Brenner at the beginning of a session of the provincial government in Salzburg, 12 December 2012. A total of 340 million Euros (some 443 million USD) have been lost by financial speculation by a single civil servant in Salzburg's provincial administration. EPA/BARBARA GINDL
Veröffentlicht: 16. Dezember 2012 16:36 Uhr
Wären am kommenden Sonntag Landtagswahlen in Salzburg, würde die ÖVP mit 36 Prozent der Wählerstimmen stärkste Partei im Land werden.
Lilli Zeilinger

Das melden die "Salzburger Nachrichten" in ihrer Montag-Ausgabe. Eine Regierungsmehrheit wäre für die ÖVP damit ohne den bisherigen Koalitionspartner SPÖ sowohl mit der FPÖ als auch mit den Grünen möglich.

Sonntagsfrage: ÖVP läge vorne

Die Umfrage gilt laut "Salzburger Nachrichten" als repräsentativ. Zwischen 12. bis 15. Dezember wurden im Auftrag der Zeitung 400 Personen vom Institut für Grundlagenforschung (IGF) befragt. Im Vergleich mit der Landtagswahl 2009 würde das für die ÖVP einen Verlust von 0,5 Prozentpunkten bedeuten. Die SPÖ käme auf 33 Prozent (2009: 39,4), die Sozialdemokraten würden damit 6,4 Prozentpunkte verlieren.

Für die FPÖ weist die Umfrage 14 Prozent (2009: 13) aus, die Grünen würden von 7,4 auf 11 Prozent zulegen. Die Plattform "Frischer Wind - Kooperation für Salzburg", in der das BZÖ Salzburg (2009: 3,7 Prozent) aufgeht, würde auf zwei Prozent zurückfallen. Das Team Stronach würde mit vier Prozent den Einzug in den Landtag verfehlen.

Gabi Burgstaller läge weiter vor Wilfried Haslauer

24 Prozent der Befragten wollen laut Umfrage vorgezogene Neuwahlen "auf keinen Fall", 30 Prozent "eher nicht", 23 Prozent "eher schon", 19 Prozent "auf jeden Fall". Vier Prozent zeigten sich noch unentschlossen. In der direkten Landeshauptmannfrage liegt Gabi Burgstaller (S) mit 28 Prozent weiter vor Wilfried Haslauer (V), für den bei einer Direktwahl des Landeschefs 23 Prozent stimmen würden. Diese Werte bedeuten für beide Kandidaten starke Einbußen gegenüber bisherigen Umfragen. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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