Der Pilot Thomas Rainer vom Helicopter-Service Heli Austria war einer der ersten, die vergangenen Sonntag über die vom Hochwasser betroffenen Landstriche flog. „Es war für mich unbeschreiblich zu sehen, wie verheerend das Wasser gewütet hatte“, so der Pinzgauer Pilot zu Aktivnews.
Hochwasser: 1012 Hubschrauberflüge
Seither absolvierte Rainer 1012 Flüge, brachte mit seinem Hubschrauber 900 Kubikmeter Holz aus dem besonders betroffenen Edergraben. Etwa 500 Kubikmeter warten noch darauf ausgeflogen zu werden.
Bundesheer im Dauereinsatz
Das Bundesheer ist ebenfalls noch mit über 300 Soldaten im Einsatz. 30 Mann bauen in Hüttau (Pongau) Krainerwände – Holzabstützungen für abrutschgefährdete Hänge. Der Einsatz dürfte rund vier Wochen dauern. In Taxenbach beseitigen weitere 140 Soldaten die Folgen der Unwetter. 60 Helfer sind in Zell am See als mobile Hilfskräfte unterwegs und im Pinzgau fliegen zwei S 70 „Black Hawk“-Hubschrauber Schadholz aus Verklausungen.
2.200 Soldaten österreichweit im Einsatz
Am Dienstag haben sich mehr als 2.200 Soldaten im Hochwassereinsatz befunden, rund 1.000 hielten sich als Reserve bereit. Die Hubschrauber des Bundesheeres transportierten in Tirol, Salzburg und Niederösterreich wieder Ausrüstung, Gerät und Baumaterialien. Insgesamt wurden bereits 174.900 Kilogramm an Lasten bewegt, teilte das Heer mit.
(Aktivnews/S24.at/APA)
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(Quelle: salzburg24)

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