Salzburger Festspiele

Das Fest zur Festspieleröffnung

Veröffentlicht: 21. Juli 2012 15:18 Uhr
Das Fest zur Festspieleröffnung am Freitag und Samstag bot den Salzburgern so einiges. 30 Spielstätten vom Universitätsplatz bis zum Mozartplatz für rund 100 Veranstaltungen mit rund 1.000 Mitwirkende bei freiem Eintritt.
Oliver Klamminger
Das Wetter in Salzburg war trüb, kalt und immer wieder regnerisch. Das traditionreiche Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele am Freitag und Samstag, ist zwar nicht ins Wasser gefallen. Aber ein rauschendes Fest ist diesmal witterungsbedingt nicht entstanden. Die insgesamt etwa 15.000 bis 20.000 Besucher (gut die Hälfte wie an sommerlich schönen Eröffnungswochenenden) haben ihr Kommen dennoch nicht bereut.900 Künstler in 62 verschiedene Gruppen präsentierten bei der 33. Ausgabe dieses Volksfestes ein buntes Allerlei aus Klassik, Volkskultur, Jazz, Theater, Tanz und Literatur auf 30 verschiedenen Bühnen. Als besonders zugkräftig erwiesen sich erwartungsgemäß die Festspielpromis wie "Jedermann-Teufel" Peter Jordan oder Dirigent Eliot Gardiner mit seinem Monteverdi Choir. Auch für die Yellow Lounge am Samstag, Abend im Republic, wo Startenor
Michael Schade auf DJ`s treffen wird, sind 1.000 Zählkarten ausgegeben worden. Auch die Lesung mit Büchner-Preisträger Walter Kappacher sowie die Tango-Performance der Philharmonie Salzburg waren hervorragend besucht. Deutlich spürbar war heuer ein inhaltliches Heranrücken des Festprogramms an die Festspiele selbst, wie auch Organisatorin Renate Bienert im APA-Gespräch einräumte. "Das geht nicht bei allen Programmpunkten, es ist halt auch ein Volksfest, bei dem Programme wie jene vom 'Großmütterchen Hatz Salon Orkestar' oder von 'Sabina Hank & Band' Platz haben müssen. Aber es ist der erklärte Wunsch des inhaltlich verantwortlichen Festspieldirektoriums, möglichst große Teile des Programms mit Festspielkünstlern zu gestalten". Tatsächlich gab es viel Programm für Kinder, viel Klassik und - vor allem am Freitag - viel Volkskultur, darunter der traditionsreiche Fackeltanz auf dem Residenzplatz. Vergleichsweise äußerst karg war das Angebot im Bereich urbane
Jugendkultur, Rock und Pop. Organisatorin Bienert standen für dieses Fest 120.000 Euro von Stadt, Land, Fremdenverkehrsförderungsfonds und vor allem von den Freunden der Salzburger Festspiele zur Verfügung. Alle Veranstaltungen waren gratis. (APA)

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(Quelle: salzburg24)

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