"Das Kuratorium hat sich diese wichtige Entscheidung zur eigenen Sache gemacht", so Ecker. Sie sei "sehr zufrieden mit dem bisherigen Verfahren", das nicht nur "sorgfältig und transparent" gewesen sei, sondern auch großartige Kandidaten und beeindruckende Gespräche gebracht habe.
Hinterhäuser ist Favorit
Markus Hinterhäuser, der bereits ein Jahr lang den Salzburger Intendantenposten bekleidet hatte und kürzlich von Luc Bondy die Intendanz der Wiener Festwochen übernommen hat, ging nach diversen Äußerungen aus Kuratoriumskreisen als Favorit an den Start, wobei die Entscheidung am Mittwoch einstimmig fallen muss. Beobachter sehen nach Absagen von Michael Haefliger (Intendant des Lucerne Festivals), Luc Bondy (derzeit Leiter des Pariser Theatre de'l Odeon) und Serge Dorny (der Direktor der Oper Lyon wechselt an die Dresdner Semperoper) Hinterhäusers Chancen weiterhin am größten.
Wiederbestellung von Rabl-Stadler gilt als sicher
Laut Medienberichten sollen noch Peter de Caluwe (Intendant der Brüsseler Oper La Monnaie/De Munt) und Pierre Audi (künstlerischer Leiter der Amsterdamer Oper) für die Nachfolge von Intendant Alexander Pereira infrage kommen. Pereira wechselt bereits nach der kommenden Festspielsaison an die Mailänder Scala. 2015 und 2016 werden der jetzige Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf als künstlerischer Direktor und Präsidentin Helga Rabl-Stadler als kaufmännische Direktorin als Doppelspitze agieren. Die Wiederbestellung von Rabl-Stadler auf dem ebenfalls ausgeschriebenen Posten des Festspielpräsidenten bzw. der Festspielpräsidentin gilt als sicher. (APA)
(Quelle: salzburg24)