Große Chancen auf einen Einzug in den Landtag rechne er sich nicht aus, sagte Norbert Huber in einem APA-Interview. Huber steht nur im Flachgau zur Wahl. Punkten will der 41-jährige Neumarkter mit Vorschlägen wie 500 Euro „bedingungsloses Grundeinkommen“ für Familien, „vernünftige“ Wohnpreise und Öffi-Jahres-Tickets um 365 Euro, wie er gegenüber der APA erklärte. Dazu will der Vater von sechs Kindern „etwas gegen Abtreibungen unternehmen“. Er kritisiert auch den Islam als „absolutistische Religion, die das Menschenleben nicht achtet.“ Bei der Nationalratswahl im September 2008 kam die CPÖ auf 0,83 Prozent der Stimmen. Jüngere Ergebnisse gibt es nicht, weder bei Nationalrats- noch bei Landtagswahlen waren die Christen in Salzburg seither vertreten.
Steckbrief
Geburtsdatum: 4. Juni 1976
Wohnort: Neumarkt am Wallersee
Beruf: IT-Angestellter
In der Landespolitik seit: bisher keine politischen Ämter
Politische Kernthemen: Wohnen und Verkehr
Persönlicher und politischer Werdegang
Viel weiß man nicht über Norbert Huber: Der Neumarkter lächelt weder von Wahlplakaten (die CPÖ will nur kurz vor der Wahl Flyer verteilen), noch ist auf der CPÖ-Homepage bisher ein Foto von ihm zu finden. Huber ist selbst aus der katholischen Kirche ausgetreten, die CPÖ setze sich aus Mitgliedern verschiedener christlicher Glaubensrichtungen zusammen. Der 41-Jährige schrieb das Buch „Systemfehler beheben! Raus aus den Abwärtsspiralen, dass nicht die Kinder drauf zahlen“. Dessen Lösungsansätze will er in die Politik tragen. Beruflich ist der Flachgauer in der IT-Abteilung eines Salzburger Konzerns angestellt.
(Quelle: salzburg24)