Aus den neuseeländischen Roxy-Music-Fans Split Enz entsteht 1985 Crowded House. Ein Quartett, im australischen Melbourne vom Neuseeländer Neil Finn sowie den Ozzys Paul Hester und Nick Seymour gegründet, das mit melodiösem Pop weltweit Chart-Erfolge feiert. „Don`t Dream It`s Over“ und „Something So Strong“ zählen zu den besten, sprich schönsten Singles des Jahres 1987. Und zeigen den starken Einfluss der Beatles, aber auch von Squeeze sowie weißem Soul (im Sinne von Procol Harum etwa) auf den Sound von Crowded House. Nach vier Alben löst sich die Band 1996 auf.
Als 2005 Ex-Drummer Paul Hester Selbstmord begeht, reift in Neil Finn der Gedanke die alte Hitmaschine wieder auf Touren zu bringen. 2007, ohnehin das Jahr der Band-Wiedervereinigungen, ist es so weit: Nach 14jähriger Pause erscheint ein neues Crowded-House-Album: „Time On Earth“ ist Hester gewidmet, an seiner statt trommelt jetzt Ex-Beck-Schlagwerker Matt Sherrod, der US-Amerikaner Mark Hart bedient Keyboard und Gitarre.
Am Sound, Finns zeitlos schönen Songs und seinem Gesangsstil hat sich wenig geändert. Bloß dass sich manch melancholischer Unterton in die funkelnden Popperlen eingeschlichen hat, und Gastgitarrist Johnny Marr seit langem nicht mehr so nach seiner früheren Band The Smiths geklungen hat.
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(Quelle: salzburg24)
