Bei diesen vier Rezepten ist für jeden etwas dabei. Ob süß oder sauer, damit gelingt der Osterbrunch bestimmt.
Kräuterbrioche
Die Menge reicht grundsätzlich für einen Zopf, je nach Größe der Kastenform gehen sich auch zwei aus.
Zutaten
- 250 Gramm Dinkelmehl
- 6 Esslöffel frische Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Majoran, Maggikraut, etc.)
- 1 Prise Zucker
- 1 Teelöffel Salz
- 1/2 Würfel Germ
- 130 Milliliter Milch (lauwarm)
- 60 Gramm zerlassene Butter
- 2 Eidotter
- 1 Dotter zum Bestreichen
Und so geht's:
Mehl mit Salz, Zucker und gehackten Kräutern in einer Schüssel vermengen. Den Germ zerbröseln, in lauwarmer Milch auflösen und anschließend mit geschmolzener Butter und dem Dotter fünf Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Diesen dann zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen, bis er doppelt so viel Volumen hat.
Danach auf einer leicht bemehlten Unterlage kurz durchkneten, in drei Teile schneiden, zu Strängen rollen und zu einem Zopf flechten. Den Zopf in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform legen und nochmals zehn Minuten gehen lassen. Bevor der Zopf bei 170 Grad Celsius für 25 Minuten in den Ofen kommt mit Dotter bestreichen. Auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen!
Tipp
Ihr könnt aus dem Teig auch mehrere kleine Zöpfe flechten und auf Vorrat nach dem Backen einfrieren. Einfach kurz im Backrohr aufbacken und sie sind so gut wie frisch.

Radieschencreme
Zutaten
- 100 Gramm Radieschen
- 250 Gramm Topfen
- 3 Esslöffel Sauerrahm
- Salz
- Pfeffer, gemahlen
Und so geht's:
Die Radieschen waschen, putzen, vierteln und entweder in einen Multizerkleinerer geben oder mit der Hand in ganz feine, kleine Würfel schneiden.Den Topfen und den Sauerrahm mit den Radieschen in einer Schüssel verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und genießen.
Tipp
Die Radieschencreme schmeckt herrlich auf frischem Brot mit beliebigen Kräutern.

Gebackenes Spinatei
Zutaten
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Esslöffel Rapsöl
- 50 Gramm frischer Spinat
- 1 Knoblauchzehe
- 4 Eier
- 4 Esslöffel Sauerrahm
- Salz
- Pfeffer, gemahlen
- 40 Gramm Bergkäse
- Acht Silikon-Muffinformen oder ein Muffinblech
Und so geht's:
Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, den Spinat waschen und gut abtropfen lassen. Anschließend das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin kurz anschwitzen, den Spinat währenddessen gut ausdrücken und klein hacken. Dann mit dem Knoblauch zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und kurz anbraten. Die Mischung auskühlen lassen und auf die Muffinformen verteilen. Die Eier in einer Schüssel mit dem Sauerrahm versprudeln und gut mit Salz und Pfeffer würzen. Die Eimasse über den Spinat gießen und mit geriebenen Bergkäse bestreuen. Bei 200 Grad Celsius etwa 15 Minuten bei Ober- und Unterhitze backen. Die Spinateier aus den Förmchen lösen und warm servieren.
Tipp
Die gebackenen Spinateier können auch mit etwas gewürfeltem Schinken oder Speck aufgewertet werden.

Nougat-Osterhase
Die Masse reicht für Formen mit bis zu 1,5 Liter Fassungsvermögen:
Zutaten
- 150 Gramm Butter, weich
- 180 Gramm Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 4 Eier
- 125 Gramm Crème frâiche
- 300 Gramm Mehl (glatt)
- 1 Packung Backpulver
- 100 Gramm fein gemahlene Mandeln
- 200 Gramm Nougat
- beliebige Osterbackform: Lamm, Häschen, Osterei, etc.
Und so geht's:
Das Nougat klein schneiden und über dem Wasserdampf in einer Schüssel schmelzen. Die bereits weiche Butter in einer Rührschüssel mit einem Mixer glatt rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker und Salz unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Anschließend jedes einzelne Ei für etwa eine halbe Minute auf höchster Mixstufe einrühren. Dann Crème frâiche und das geschmolzene Nougat kurz unterrühren. Zuletzt Mehl mit Backpulver mischen und zusammen mit den Mandeln unter die Nougatmasse heben. Den Teig in die Form füllen und bei 180 Grad Celsius Ober- und Unterhitze etwa 45 Minuten backen. Danach kurz auskühlen lassen und stürzen.

Übrigens: Aus unserer Serie "Fastenrezepte" passt der Karotten-Apfel-Aufstrich auch ideal auf den Ostertisch.
Mehr Rezepte aus der Küche von Salzburgs Bäuerinnen findet ihr auf "Salzburg Schmeckt".
(Quelle: salzburg24)