Das Mutter-Tochter-Gespann war Angaben der Polizei zufolge mit der U6 in Richtung Siebenhirten unterwegs. In der Station Spittelau wollten sie aussteigen, die Mutter vorne und die Tochter dahinter.
Kind bleibt alleine in U-Bahn zurück
Doch die Türen der U-Bahn schlossen sich vor der Fünfjährigen, sie blieb alleine im Waggon zurück.
Die besorgte Mutter wollte ihrem Kind nachfahren und nahm daher den nächsten Zug. In der Station Thaliastraße fielen ihr Polizisten auf, sie stieg aus und bat sie um Hilfe. Die Beamten beruhigten die Frau und alarmierten sowohl alle anderen Polizeikräfte entlang der U-Bahn als auch die Wiener Linien.
18-Jähriger wird zur Retterin in der Not
Inzwischen hatte sich im U-Bahn-Waggon eine 18-Jährige, die Zeugin des Missgeschicks geworden war, um das Kind gekümmert. Sie meldete sich ebenfalls bei Polizisten, die sie in die Station Thaliastraße schickten. Die syrische Mama wartete dort bereits sehnsüchtig auf die Fünfjährige. "Das Kind stürmte mit Tränen in den Augen auf die Mutter zu", berichtete Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Donnerstag von dem Happy End.
(APA)
(Quelle: salzburg24)