Die Betroffenen dürften "aufgrund entsprechender Informationen im Internet" nur unzureichend über die Einreisevoraussetzungen informiert gewesen ein und angenommen haben, die Tests seien 72 Stunden lang gültig. Zudem sei auch festgestellt worden, dass einige der Urlauber nur zweimal geimpft waren. Die Exekutive bestätigte damit einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung" (Montagausgabe).
Großteil der Briten reiste wieder ab
Viele der Briten seien noch am Sonntag zurückgeflogen, 40 mussten aber die Nacht in einem Hotel verbringen. Sie wurden nach Angaben der Polizei über Anordnung des Landes Tirol dort untergebracht, um nicht die Nacht am Flughafen verbringen zu müssen. Laut dem Bericht war es ihnen am Sonntag nicht gelungen, ihre Heimreise selbst zu organisieren. Die Fluglinien hatten offenbar weder die Verpflichtung noch die Möglichkeit, sie umgehend zurückzufliegen. Die Betroffenen seien jedenfalls diszipliniert, höflich und verständnisvoll gewesen, so die Polizei.
Zwölf Personen durften in Tirol bleiben
Am Montag fand schließlich die behördliche Abklärung seitens des Stadtmagistrats Innsbruck als zuständiger Gesundheitsbehörde statt. 28 der 40 Briten mussten daraufhin wieder ausreisen, zwölf Personen (Familien mit Kindern) wurde hingegen "unter Einhaltung der erforderlichen Maßnahmen" die Einreise bzw. der Aufenthalt in Tirol gestattet, hieß es. Sie konnten sich erneut entsprechenden PCR-Tests unterziehen, da ihre ursprünglich mitgeführten Tests nur äußerst geringfügig älter waren als erforderlich, so der Polizeisprecher zur APA. Bei den anderen Briten habe es hingegen gravierendere Unterschiede gegeben bzw. habe auch die erforderliche Booster-Impfung teils nicht vorgelegen.
Die mit 25. Dezember geltenden Verschärfungen gelten im wesentlichen für Personen aus den von der Omikron-Variante schon früh stark betroffenen Staaten Großbritannien, Niederlande, Dänemark und Norwegen. Sie dürfen nur mit dritter Impfung und höchstens zwei Tage altem, negativen PCR-Test ohne Quarantäne ins Land.
(Quelle: apa)