Für welche Form der Verabreichung sich der Pollenallergiker entscheidet, spiele eigentlich keine wesentliche Rolle. Allerdings sollte man Bedenken, dass Medikamente zum Einnehmen nicht so schnell wirken wie Sprays oder Tropfen für Nase und Augen. Tendenziell seien auch Nebenwirkungen etwas ausgeprägter, ergab die Untersuchung.
Kritische Stoffe in Allergiemitteln
Grundsätzlich wurden von den 22 getesteten Produkten aber nur sieben nicht empfohlen. In all jenen sind Konservierungsstoffe enthalten, die wiederum Allergien auslösen können oder als kritisch eingestuft werden. So zum Beispiel "Benzalkoniumchlorid, das Zellen schädigen, die Haut reizen und allergisierend wirken kann", informieren die Konsumentenschützer. Weiters wurden problematische Konservierer wie Propylparaben, das im Verdacht steht hormonell wirksam zu sein, und Benzoesäure, die selbst Allergien auslösen kann, in Medikamenten gefunden.

Zwei Mittel wiederum arbeiten zudem noch mit Antihistaminika der ersten Generation wie Dimetinden und Ketotifen. Empfohlen werden von Öko-Test aber jene der zweiten Generation wie Cetirizin, Azelastin, Loratadin und Levocabastin, da sie weniger müde machen und grundsätzlich besser verträglich seien. Nicht alle von dem deutschen Magazin getesteten Produkte sind in Österreich erhältlich, einige wegen anderer Bestimmungen rezeptpflichtig.
(APA)
(Quelle: apa)