Warme Sonnentage im April

Was der Sommer-Frühstart mit unserem Körper macht

Veröffentlicht: 06. April 2024 12:39 Uhr
Das aktuell sommerliche Wetter sorgt bei vielen Menschen für Freude: Der Körper kann wieder Vitamin D tanken, das Serotonin im Gehirn steigt, die Laune bessert sich. Doch der Wetterwechsel hat auch seine Schattenseiten.

Sommerfeeling Anfang April: Viele Menschen freuen sich über die Sonne und die Wärme. Für die Gesundheit bringt die Witterung positive und negative Folgen mit sich, wie Medizin-Meteorologin Kathrin Graw vom Deutschen Wetterdienst (DWD) erklärte. "Die Menschen werden aktiver und gehen mehr ins Freie. Das hebt die Stimmung und verbreitet gute Laune." Die Sonnenstrahlen sorgten zudem dafür, dass der Körper nach den dunklen Wintermonaten wieder Vitamin D bilden könne.

Sonnenlicht lässt Serotonin wieder steigen

"Aufpassen sollte man aber trotzdem, dass man sich nicht den ersten Sonnenbrand des Jahres holt", warnte die Expertin. Positiv sei auch der durch das Sonnenlicht bewirkte Anstieg des Hormons Serotonin im Gehirn.

Wetterwechsel kann auch belasten

Auf der Negativseite kann der Wetterwechsel nach Angaben der Medizin-Meteorologin auch zu Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Kreislaufproblemen und schlechter Konzentration führen. Auch viele Allergiker werden sich wohl nicht über das Sommerwetter freuen.

 

Älteren machten Wetterwechsel im Allgemeinen weniger zu schaffen als Jüngeren, Frauen reagierten häufig empfindlicher als Männer, erklärte sie. Auch chronisch Erkrankte könnten negativ auf Wetterschwankungen reagieren. Generell könnten Menschen hohe Temperaturen so früh im Jahr weniger gut vertragen als am Ende des Sommers, wenn sie sich an die Wärme gewöhnt hätten, erklärte die Expertin.

Wie man Wetterfühligkeit vorbeugt

Wer generell gut auf sich achte, ausreichend schlafe, sich gesund ernähre und sportlich aktiv sei, komme besser mit Wetterfühligkeit zurecht, sagte die Medizin-Meteorologin. Auch Wechselduschen oder Saunabesuche könnten sich positiv auf die körperliche Anpassungsfähigkeit auswirken.

 

(Quelle: apa)

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