Die 2-G-Kontrollen im stationären Non-Food-Handel belasten die betroffenen Betriebe gleich mehrfach. Allein mit den Menschen, die derzeit keinen 2-G-Nachweis liefern können, würde den Geschäften in Österreich wöchentlich rund 110 Mio. Euro an Ausgabenpotenzial entgehen, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Analyse der JKU-Professoren Christoph Teller und Ernst Gittenberger.
Zudem machten die dauernden Kontrollen das Einkaufen für Kunden mit 2-G-Nachweis unattraktiver. Weiters verursachten die Nachweiskontrollen einen höheren Personalaufwand. Die Unternehmen müssten entweder mehr Personal einstellen, was zu höheren Kosten. Oder aber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten einzelne Aufgaben vernachlässigen. Das könne wiederum zu Umsatzeinbußen führen.
Trotz eines Rekordhochs bei den Corona-Neuinfektionen werden ab Montag die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte beendet. An der umstrittenen 2-G-Regel im Handel ändert das allerdings nichts. Hier …
Handel fordert Ende von 2-G
Der österreichische Handelsverband bekräftigte am Freitag die Forderung nach einem Ende der 2-G-Regelung im Handel. Diese solle bis spätestens 4. Februar abgeschafft werden. Man führe Gespräche mit der Bundesregierung und den Landeshauptleuten.
Der Lockdown für Ungeimpfte wird am Montag enden. Das ist den Sozialpartnern und der FPÖ aber nicht genug, sie fordern die Abschaffung der 2-G-Regel im Handel. Salzburgs Landeshauptmann Wilfried …