Die Geburtenbilanz aus dem Jahr 2021 zeigt eine Trendumkehr, wie Nutricia Milupa Österreich mit Sitz in Puch bei Hallein (Tennengau) mitteilt.
Über 85.000 Geburten in Österreich
Nach Rückgängen in den Vorjahren haben die heimischen Spitäler im „Pandemiejahr zwei“ mit 85.690 Geburten ein Plus von 3,12% verzeichnet. Am höchsten war der Anstieg mit rund 7% in der Steiermark.
Deutlicher Anstieg erstmals seit drei Jahren
Erstmals seit drei Jahren sind deutliche Zuwächse beim Nachwuchs zu erkennen, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Bundesländer-Vergleich zeigt, dass Wien mit 20.794 vermerkten Geburten (+1,14%) vor Oberösterreich (+ 2,18% auf 15.313) und Niederösterreich (+ 4,14% auf 13.829) die Erhebung anführt. Dahinter folgt – als „prozentueller Aufsteiger“ des Jahres – die Steiermark, die mit einem beachtlichen Anstieg von 7,17% insgesamt 11.503 Geburten aufweist.
Salzburg verzeichnet Zuwachs von 1,67 Prozent
Auch in Tirol (+3,10% auf 7.973), Salzburg (+1,67% auf 5.656), Vorarlberg (+2,54% auf 4.241), Kärnten (+4,09% auf 4.535) und im Burgenland (+5,55% auf 1.846) kamen mehr Babys zur Welt als im Jahr zuvor. Dabei war der Anstieg neben jenem in der Steiermark auch in Niederösterreich, Kärnten und Tirol etwas deutlicher ausgeprägt, als in Vorarlberg, Oberösterreich, Salzburg und Wien.
"Kleiner Baby-Boom"
„Unsere Geburtenliste zeichnet im übertragenen Sinne auch immer ein Bild der gesellschaftlichen Stimmungslage. Führte die Pandemie 2020 in Österreich zu anhaltend rückläufigen Geburtenzahlen, hatte das Zuwarten in Sachen Familienplanung 2021 offenbar ein Ende. Im Vergleich zu den letzten Jahren lassen diese erfreulichen Zahlen durchaus auf einen kleinen Baby-Boom schließen“, sagt Nichole Duttine, Geschäftsführerin von Nutricia Milupa Österreich.
Hier gab es die meisten Geburten
Die Nutricia Milupa Geburtenliste 2021 informiert auch über die geburtenstärksten Kliniken des Landes. Das Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz führt dabei das Österreich-Ranking mit 4.245 Geburten (+ 10,46%) an, gefolgt vom St. Josef Krankenhaus Wien mit 4.134 Geburten (+ 6,19%) und dem drittplatzierten Kepler Universitätsklinikum Linz mit 3.633 Geburten (+ 4,04%).
Bei den prozentuellen Geburtenzuwächsen setzte sich das Landesklinikum Weinviertel Hollabrunn mit einem satten Plus von 100,96% (von 208 auf 418 Geburten) an die Spitze. An zweiter Stelle rangiert das KH Oberwart mit 30, 60 % (von 500 auf 653 Geburten). Die Privatklinik Graz-Ragnitz verzeichnet mit 1.444 Geburten (nach 1.113 im Vorjahr) einen Anstieg um 29,74%.
Nutricia Milupa erfasst die Anzahl der Entbindungen in Krankenhäusern und Kliniken, während die Statistik Austria die Anzahl aller Neugeborenen erfasst. Letzteres schließt zum Beispiel auch Geburten in Geburtshäusern und Hausgeburten mit ein.
(Quelle: salzburg24)