Rücktritt

Alfred Gusenbauer zieht sich aus Signa komplett zurück

Veröffentlicht: 22. Februar 2024 14:05 Uhr
Alfred Gusenbauer zieht sich aus dem Aufsichtsrat der insolventen Immobiliengruppe Signa zurück. Der frühere SPÖ-Kanzler war zuvor stark unter Kritik geraten.
SALZBURG24 (nic)

Der frühere SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer hat heute seinen Rückzug aus dem Aufsichtsrat bei der insolventen Immobiliengruppe Signa bekanntgegeben. Gusenbauer, der bei dem Konzern als Gläubiger auch selbst Millionenforderungen offen hat, tritt demnächst sowohl bei der Signa Prime Selection AG als auch bei der Signa Development Selection AG als Vorsitzender des obersten Aufsichtsgremiums zurück, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag ankündigten.

Gusenbauer steht nicht mehr zur Verfügung

Mit Ende der Hauptversammlung nach der Gläubigerversammlung am 18. März 2024 legt Gusenbauer demnach seine Mandate zurück und "wird nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen".

Die Aktionärsversammlung werde Gusenbauer "für den ehestmöglichen Zeitpunkt nach der avisierten Gläubigerversammlung" einberufen, hieß es. Am Ende dieser werde er aus dem Aufsichtsrat ausscheiden und nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen. Der Vorstand sei über diese Entscheidung informiert und gebeten worden, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen.

„Mit neuem Vertrauen in Zukunft“

"Mit der Gläubigerversammlung tritt die Signa Prime in eine neue Phase ihrer Entwicklung. Dieser Neuanfang benötigt auch eine Neuaufstellung der Organe, um mit neuem Vertrauen in die Zukunft gehen zu können", teilte Gusenbauer mit.

(Quelle: apa)

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