- Skifahren ja, aber ohne Apres Ski
- Auch bei Skihütten im Außenbereich darf nur im Sitzen konsumiert werden
- MNS-Pflicht und Abstandsregel in Gondeln
- In Skischulen müssen die Gruppen auf zehn Personen begrenzt werden
- Für Advent- und Weihnachtsmärkte ist ein Sicherheitskonzept notwendig
Tourismus sei "Teil unserer Identität"
Kurz eröffnete seine heutige Pressekonferenz mit dem Hinweis, dass viele Menschen nicht glauben würden, "dass die Infektionszahlen zu hoch sind". "Wir müssen das Wachstum stoppen", so der Bundeskanzler, mit besonderen Verweis auf die Bundeshauptstadt Wien. Es gehe nicht nur um die Gesundheit der Bevölkerung, sondern auch um die Arbeitsplätze. Der Tourismus sei "'Teil unserer Identität".
Maskenpflicht in Gondeln
Bei den Maßnahmen für den Wintertourismus ist das meiste bereits bekannt, Höchstzahlen für Personen pro Gondel gibt es keine. Hier gilt lediglich Maskenpflicht wie in den Öffis. Beim Anstellen ist allerdings ein Mindestabstand von einem Meter zu halten.
In Skischulen gilt eine maximale Gruppengröße von zehn Personen, dies ist aber nur eine Empfehlung. Weiters wird empfohlen, Durchmischungen und Änderungen der Gruppen zu vermeiden. Für Skilehrer gibt es kostenlose Coronatests.
Sicherheitskonzepte für Weihnachtsmärkte
Köstinger versicherte, dass Weihnachtsmärkte stattfinden würden. Es müsse aber ein Präventions- und Hygienekonzept von den Veranstaltern ausgearbeitet werden. Die Corona-Tests in der Gastronomie und Hotellerie würden ausgedehnt und nun auch für Fremdenführer, Reiseleiter und Skilehrer zur Verfügung stehen. Die Tourismusministerin betonte am Donnerstag vor Journalisten, dass es im Wintertourismus um weit mehr als um Wintersport gehe. Dem schloss sich auch Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer an. Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) betonte, dass man den Tourismus als Gesamtheit sehen müsse, und nicht ein kleiner Teil des Nachttourismus die ganze Branche gefährden dürfe.

"Sicherheit und Tourismus gut vereinbar"
"Sicherheit und Tourismus sind gut vereinbar", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Besonders wichtig sei aus seiner Sicht, dass die Tourismusbranche selbst verstanden habe, dass sehr viel auf die Sicherheit geschaut werden müsse, so der Minister bei der Präsentation des Präventionskonzepts für den Wintertourismus.
Vor allem die sichere Konsumation von Essen und Getränken - indoor sowie outdoor - sei ein wesentlicher Teil der Lösung, so Anschober. Der Gesundheitsminister geht davon aus, dass die heute vorgestellten Maßnahmen von der Tourismusbranche breit mitgetragen werden. Es werde aber natürlich stichprobenartige Kontrollen geben, ob die Regeln auch eingehalten werden, so Anschober.
Reisewarnungen für Österreich
Vor Saisonbeginn sei es wichtig, die Anzahl der Neuinfektionen zu senken, wurde in der Pressekonferenz mehrfach betont. Reisewarnungen anderer Länder könnten massive Auswirkungen haben. Dänemark hat bereits ganz Österreich auf der Roten Liste, in Belgien gibt es Reisewarnungen für Tirol und Vorarlberg. Von einer Reise nach Vorarlberg rät auch Deutschland ab. Für Salzburg gibt es bislang noch keine Warnungen. Diese gelte es auch tunlichst zu vermeiden, wie Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) im Zuge der Vorverlegung der Sperrstunde am Dienstag deutlich machte. Auch Salzburgs Tourismuschef Leo Bauernberger betonte die Wichtigkeit der deutschen Gäste am Mittwoch im SALZBURG24-Interview.
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(Quelle: salzburg24)