Bis Ende 2022

Corona-Kurzarbeit kostet Österreich fast 10 Mrd. Euro

Veröffentlicht: 23. März 2023 15:50 Uhr
Rund 9,91 Mrd. Euro mussten für das Corona-Kurzarbeitsmodell aufgewendet werden. Der Großteil des Geldes wurde 2020 ausbezahlt.
SALZBURG24 (alb)

Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) berichtete heute im parlamentarischen Sozialausschuss, dass bis Ende des Jahres 2022 rund 9,82 Mrd. Euro für das COVID-19-Kurzarbeitsmodell aufgewendet wurden. Inklusive noch offener Verpflichtungen betrug die Budgetbelastung mit Ende Dezember 2022 rund 9,91 Mrd. Euro.

 

5,5 Mrd. Euro für Kurzarbeit 2020

Ein Blick zurück zeigt, dass im Jahr 2022 im Vergleich zu den beiden Vorjahren geringere Zahlungen für die Kurzarbeit anfielen. Während 2020 insgesamt knapp 5,5 Mrd. und 2021 rund 3,7 Mrd. Euro an Kurzarbeitsbeihilfen ausbezahlt wurden, kamen im Jahr 2022 rund 626 Mio. Euro dazu.

Zwischen März 2020 und Ende Dezember 2022 waren insgesamt 1.335.308 Personen in Kurzarbeitsprojekten einbezogen. Die Betroffenen waren durchschnittlich 118 Tage in Kurzarbeit. Der Frauenanteil betrug mit Ende Dezember des Vorjahres 44,6 Prozent. Am stärksten betroffen waren Beschäftigte in den Branchen Warenerzeugung, Handel sowie Beherbergung und Gastronomie. Im Bundesländervergleich lagen 2022 Wien und Niederösterreich an der Spitze, berichtet heute der Pressedienst der Parlamentsdirektion.

(Quelle: apa)

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