Erst im Juli fiel die Freigrenze für Pakete unter 22 Euro aus Drittstaaten, somit ist für alle Pakete die Einfuhrsteuer zu bezahlen.
An der Zollgrenze von 150 Euro Warenwert wurde nicht gerüttelt – das könnte sich nun aber ändern. Wie mehrere Medien berichten, werde das aktuell von der EU-Kommission geplant.
EU kippt Zollfreibetrag
Bisher musste für Sendungen aus dem EU-Ausland unter 150 Euro lediglich die Einfuhrumsatzsteuer bezahlt werden. Diese beträgt grundsätzlich 20 Prozent, bei ausgewählten Produktgruppen ist sie niedriger. Im Zuge der Reform soll dann für alle aus Drittstaaten eingeführten Waren neben der Einfuhrumsatzsteuer auch Zoll anfallen.
Den Berichten zufolge sollen die Änderungen demnächst von der EU-Zollbehörde vorgestellt und bis 2028 umgesetzt werden. Damit sollen der Überblick über Lieferketten erleichtert und jährlich rund 750 Millionen Euro ins EU-Budget gespült werden.
(Quelle: salzburg24)