Am 29. Jänner schließt die insolvente Möbelkette Kika/Leiner ihre zuletzt österreichweit verbliebenen 17 Standorte endgültig. Bisher hatte Kika/Leiner lediglich Ende Jänner als Schließungszeitraum genannt. Ab Freitag, 24.1., gebe "es 90 Prozent Rabatt auf alle verfügbaren Waren, auch auf Ausstellungsstücke", teilte die Möbelkette am Donnerstag via Aussendung mit. Alle offenen Bestellungen sind bis spätestens 29. Jänner abzuholen. Später sind keine Abholungen mehr möglich.
Kika/Leiner-Pleite: 1.350 Menschen verlieren Job
Wegen der Pleite werden 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Möbelkette befand sich bereits seit mehreren Jahren in der Krise, seit 2013 gab es drei Eigentümerwechsel. 2023 verkaufte der mittlerweile ebenfalls insolvente Immobilienkonzern Signa von René Benko die Kika/Leiner-Immobilien an die Grazer Supernova und das operative Möbelgeschäft an den Handelsmanager Hermann Wieser weiter. Kurz darauf meldete Kika/Leiner Insolvenz an, 23 von 40 Filialen wurden im Zuge der ersten Sanierung geschlossen. Nach der zweiten Insolvenz im November 2024 konnte Wieser weder frische finanzielle Mittel noch einen Investor auftreiben.
(Quelle: apa)