Mutmaßlicher Missbrauchsfall

Frau in NÖ offenbar betäubt und vergewaltigt: Partner in U-Haft

Veröffentlicht: 04. März 2025 09:57 Uhr
Ein 42-jähriger Mann aus Niederösterreich steht unter Verdacht, seine langjährige Partnerin mit Medikamenten betäubt und in diesem Zustand sexuell missbraucht zu haben. Er soll zudem Fotos der Tat angefertigt haben. Der Beschuldigte sitzt in Untersuchungshaft.

Ein 42-Jähriger steht in Niederösterreich unter dem Verdacht, seine Partnerin mit Medikamenten betäubt und in diesem Zustand vergewaltigt zu haben. Über den Beschuldigten wurde Untersuchungshaft verhängt, berichteten die "NÖN" ("Niederösterreichische Nachrichten"), die Staatsanwaltschaft Korneuburg ermittelt. Seitens der Polizei wurden am Dienstag auf Anfrage Erhebungen in einem solchen Fall bestätigt. Nähere Angaben wurden jedoch aus kriminaltaktischen Gründen nicht gemacht.

Der Beschuldigte soll Fotos seiner Missbrauchshandlungen angefertigt haben. Die langjährige Partnerin des Mannes hat laut "NÖN" bis zur Festnahme des 42-Jährigen nichts von den Vorgängen gewusst.

Hier finden Frauen in Österreich Hilfe bei Gewalt:

  • Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at;
  • Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at;
  • Gewaltschutzzentren in Österreich unter https://www.gewaltschutzzentrum.at;
  • Österreichische Gewaltschutzzentren: 0800/700-217;
  • Polizei-Notruf: 133

Verbindung zu 60-jährigem Deutschen dürfte vorliegen

In dem Fall könnte auch eine Verbindung zu einem 60-jährigen Deutschen bestehen, gegen den das dortige Bundeskriminalamt Ermittlungen aufgenommen haben dürfte. Er soll dem Beschuldigten dem Medienbericht zufolge Tabletten zur Betäubung der Partnerin zugesandt und im Gegenzug Bilder der Missbrauchshandlungen des 42-Jährigen per Mail erhalten haben.

Laut "NÖN" verübte der 60-Jährige Suizid. Sichergestellt wurden demnach allerdings Datenträger und diverse Speichermedien. Auch auf die einschlägigen E-Mails des 42-Jährigen seien die Ermittler so gestoßen.

Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at.

(Quelle: apa)

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