Bluttat

Frau in Wien-Meidling getötet: Festnahme in Berlin

Eine junge Frau ist tot in einer Wohnung in Wien-Meidling aufgefunden worden. Die Polizei geht aufgrund der Spurenlage von einem Tötungsdelikt aus. Im Bild: Innenhof des Wohnhauses wo die Tat geschehen sein soll, aufgenommen am Donnerstag, 1. August 2024 in Wien. 
Veröffentlicht: 02. August 2024 10:42 Uhr
Festnahme im Fall jener 29-Jährigen, die in Wien-Meidling getötet wurde. Der tatverdächtige Ehemann wurde am Berliner Flughafen gefasst.

Im Fall einer in Wien-Meidling getöteten 29-Jährigen ist der Tatverdächtige festgenommen worden: Der Ehemann (31), nach dem seit dem Auffinden der Toten am Donnerstagvormittag gefahndet worden war, sei bereits am Abend am Flughafen in der deutschen Hauptstadt Berlin geschnappt worden, berichtete die Wiener Polizei am Freitag. Die Ermittler gingen von Anfang an von einem Tötungsdelikt aus, hauptverdächtig war der Partner, der offenbar untergetaucht war.

29-Jährige stirbt an Stichwunden an Hals und Brust

Die Polizei war von Angehörigen der Frau kontaktiert worden, die von einem Streit des Paares berichtet hatten und sich Sorgen machten, als sie die gebürtige Afghanin nicht mehr erreichen konnten. Donnerstag um 9.20 Uhr wurde die Tür der versperrten Wohnung geöffnet. Dort entdeckten die Polizisten die Tote.

Mittlerweile wurde die Obduktion abgeschlossen. Die Frau wies demnach mehrere Stichwunden im Brust- und Halsbereich auf, die ihr mit einem spitzen Gegenstand zugefügt worden sind. "Die Tatwaffe wurde nicht gefunden. Es dürfte sich um ein Messer oder Ähnliches gehandelt haben", sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger der APA.

Der 31-Jährige, laut Polizei afghanischer Staatsangehöriger, und die Tote waren in der gemeinsamen Wohnung aufrecht gemeldet gewesen. Nach dem Auffinden der Leiche habe das Landeskriminalamt Wien auch internationale Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Der Verdächtige sei dann schon am Donnerstagabend am Flughafen Berlin von deutschen Polizisten festgenommen worden. "Die Auslieferung wurde bereits durch die Staatsanwaltschaft Wien beantragt", so der Sprecher.

(Quelle: apa)

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