Für die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) ist der Amoklauf in einer Schule mit zehn Toten eine "furchtbare Tragödie". Sie befand sich am späten Dienstagvormittag selbst am Tatort, wie sie der APA mitteilte. Elf Personen sind gestorben, darunter auch der 21-jährige mutmaßliche Täter. Viele Verletzte seien in ein Krankenhaus gebracht worden.
Kahr lobt Einsatzorganisationen nach Amoklauf in Graz
"Alle Einsatzorganisationen agieren umsichtig", so Kahr. Ein Teil der Kinder und Lehrenden ist zwischenzeitlich in die Grazer Helmut-List-Halle gebracht worden. Familienzusammenführungen finden in der ASKÖ-Halle statt. Mitarbeiter der Kriseninterventionsteams sind im Einsatz.
Kahr ersuchte, dass in den kommenden Tagen zwar Unterricht stattfinden solle, "aber der Stoff nicht im Vordergrund" stehe. "Das muss jetzt zuerst bewältigt werden. Das beschäftigt uns alle. Es muss Zeit dafür gegeben werden, um das zu verarbeiten."
(Quelle: apa)