Reisezeit

Handy im Urlaub: So vermeidet ihr Kostenexplosionen

Worauf ihr achten solltet, wenn ihr euer Handy mit auf Urlaubsreisen nehmt, lest ihr hier. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 24. Juni 2025 14:36 Uhr
Während der Reise- und Ferienzeit wird meist das Handy mit in den Urlaub genommen. Damit euch mit der Abrechnung keine böse Überraschung erwartet, findet ihr hier einige Tipps, um Kostenexplosionen zu vermeiden.

Das Handy ist inzwischen unabdingbarer Teil der Ausstattung für eine Urlaubsreise - nicht nur für die Kommunikation, auch für die Navigation und als Fotoapparat. Insbesondere ermöglicht es aber auch europaweit unter der immer gleichen Nummer 112 kostenlos und auch ohne Guthaben Notrufe. Aber damit es nicht zu ausufernden Kosten kommt, hat das Forum Mobilkommunikation (FMK) ein paar Tipps parat.

Achtung auf Schiffen und in Flugzeugen

Grundsätzlich gelten für vorübergehende Aufenthalte EU-weit die gleichen Tarife wie in Österreich. Auf die Kosten aufpassen muss man allerdings außerhalb der EU, aber auch auf Schiffen und in Flugzeugen, selbst wenn sie zwischen EU-Ländern unterwegs sind. "Hier gelten gesonderte Abrechnungsmodelle der Reedereien und Fluglinien, wodurch die Kostenbremse unter Umständen umgangen werden kann", so das FMK.

Bei Reisen jenseits der EU-Grenzen empfiehlt das FMK, im Voraus beim eigenen Mobilfunk-Vertragspartner Roaming-Pakete zu buchen. Das schütze vor unangenehmen Überraschungen auf der Monatsabrechnung. Wer kein Paket gebucht hat, sollte auf das Warn-SMS achten, das man erhält, sobald das Limit von 60 Euro erreicht wird. Weitere Kosten - aber auch Verbindungen - sind erst nach aktiver Zustimmung möglich.

Kosten durch Mobilbox drohen

Auch die Mobilbox kann bei Reisen außerhalb der EU unerwartete Kosten verursachen, selbst wenn sie nicht abgehört wird. Das FMK rät daher, die Mobilbox zu deaktivieren, wenn sie nicht zwingend benötigt wird. Abgesehen davon gelten die üblichen Sicherheitstipps mit noch mehr Dringlichkeit.

Was tun bei Handy-Diebstahl im Urlaub?

Wird das Smartphone gestohlen oder geht verloren, sollte man umgehend den Mobilfunkanbieter kontaktieren, um die SIM-Karte sperren zu lassen. Dazu sollte die Hotline-Nummer getrennt bereitgehalten werden. Die Bildschirmsperre sollte jedenfalls aktiviert sein, "noch besser: SIM-Karten-PIN und Geräte-Ortungsdienste aktivieren", so das FMK. Wer im Ausland telefonieren will, darf die internationalen Vorwahlen nicht vergessen, auch für Anrufe bei Nummern daheim in Österreich.

(Quelle: apa)

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