„Bettelnd hat mich die vermeintlich lustige Kunstfigur „Chez Krömer“ bzw. sein RBB-Team über 3 Monate nach Berlin in seine Sendung eingeladen, bis ich dem Wunsch nachgekommen bin“, schreibt HC Strache auf seiner Facebookseite.
Ein Interview mit (An-)Spannung
Schon von Beginn an dürfte das Interview für Strache nicht ganz nach seinen Vorstellungen gelaufen sein, denn vorgestellt wurde er in der Show „Chez Krömer“ mit dem Namen „Hans-Christian Strache". In der Verhörzelle ging Krömer dann Schritt für Schritt durch die Biografie des ehemaligen FPÖ-Chefs – am Ende stand das Ibiza-Video. Die Spannung zwischen den Interviewpartnern ist jedenfalls schon beim Zusehen deutlich spürbar. Und für Menschen mit großem Harmoniebedürfnis sind die 30 Minuten tatsächlich auch kaum auszuhalten.
Strache wirft Krömer NS-Relativierung vor
Krömer bezeichnete Strache mehrfach als Nazi. Strache wiederum wirft Krömer NS-Relativierung vor: „Krömer versucht ein humoristischer Triebtäter gegen alles was nicht Links ist zu sein. Jeder der nicht Links ist, Deutsch spricht, Vater von Kindern ist, vielleicht auch noch Weiß ist und ein patriotisches Weltbild hat, ist bei „Kurt halt ein Nazi“. Dadurch relativiert er leider die grausamen Verbrechen der NS-Zeit neurotisch, asozial, zwanghaft und idiotisch. Und so richtig lustig wirkte er nicht immer. Manchmal fast schon neurotisch und kränklich verschwitzt“, schreibt er auf seiner Facebookseite.
(Quelle: salzburg24)