Der heißeste Tag seit knapp zwei Wochen mit 32 Grad beispielsweise in Wien ging mit schweren Gewittern zu Ende, die sich ausgehend von Vorarlberg und Nordtirol über Salzburg bis in die Obersteiermark sowie nach Niederösterreich und Wien entluden. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) wurden dabei bis zum heutigen Morgen gut 85.000 Blitze registriert. Neben einem Blitzspektakel gab es Sturmböen, Hagel und große Regenmengen. In einer ähnlichen Tonart geht es heute und auch die kommenden Tage weiter, neuerlich drohen heftige Gewitter, meldet der Wetterdienst UBIMET.
Rangliste der Bundesländer Blitzanzahl:
- Oberösterreich 21.004 Blitze
- Niederösterreich 20.802 Blitze
- Steiermark 19.620 Blitze
- Salzburg 10.426 Blitze
- Tirol 6.780 Blitze
- Vorarlberg 3.007 Blitze
- Kärnten 2.414 Blitze
- Burgenland 2.126 Blitze
- Wien 474 Blitze
Gewitter am Sonntag
Bis auf Weiteres bleibt die Unwettergefahr heute sowie in den kommenden Tagen leider erhöht, die Großwetterlage ändert sich nämlich nur wenig. An der Vorderseite eines Tiefs über Nordwesteuropa wird weiterhin feuchte und labil geschichtete Luft zu den Alpen geführt.
Am heutigen Sonntag muss man in Nordtirol, Salzburg und v.a. in Ober- und Niederösterreich erneut mit schweren Gewittern rechnen. Lokal sind hier schwere Sturmböen und großer Hagel möglich! Auch am Montag und Dienstag gehen an der Alpennordseite heftige Gewitter nieder, erst am Mittwoch und Donnerstag beruhigt sich die Lage zumindest vorübergehend.
Unwetter wüten in Salzburg
Lokal brachten die Gewitter am Samstag große Regenmengen in kurzer Zeit, so kamen in Wachtberg bei Steyr knapp 70 Liter pro Quadratmeter zusammen, rund 35 l/m² waren es aber auch in Dornbirn, Bischofshofen und Obervellach. „Besonders nach Westen zu, wo die Gewitter schon am Nachmittag und Abend niedergingen, sorgten ebenjene zum Teil auch für Sturmböen“, so der Meteorologe. „94 km/h wurden in Zell am See gemessen, 80 km/h waren es in Bichlbach in Tirol.“ Im Pongau wurde ebenso wie im Großraum Steyr zudem Hagel beobachtet.
(Quelle: salzburg24)