Steuervorteile

Home-Office wird weiter attraktiviert

19.01.2021, Baden-Württemberg, Stuttgart: Eine Frau arbeitet im Home Office. Bei den Beratungen von Bund und Ländern geht es um eine mögliche Verschärfung der Corona-Maßnahmen. Dazu könnte gehören, dass mehr von zu Hause gearbeitet werden soll. Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Veröffentlicht: 25. Februar 2021 08:13 Uhr
Gute Nachrichten für Arbeitnehmer im Home Office: Der Nationalrat hat Mittwochabend einstimmig Steuervorteile gewährt. Als Werbekosten geltend gemacht werden können künftig bis zu 300 Euro jährlich bei einer Anschaffung ergonomischer Einrichtung wie Bürosessel oder Schreibtisch für das Heim-Büro.

Insgesamt sind Steuerbegünstigungen bis zu 600 Euro möglich. Zudem wurde fixiert, dass das Pendlerpauschale auch bei Arbeit daheim weiterwirkt. Verlängert wurden Steuer-Stundungen.

 

Corona-Regelungen bis Sommer verlängert

Neuerlich werden diverse Corona-Regelungen, die Ende März ausgelaufen wären, bis Mitte des Jahres verlängert. Dies betrifft die steuerfreie Behandlung von Zulagen und Zuschlägen trotz Telearbeit, Quarantäne oder Kurzarbeit ebenso wie den Bezug des Pendlerpauschales im Home-Office. Letzteres wurde von den NEOS kritisiert, werde hier doch ein Aufwand vergütet, den es gar nicht gebe. Pauschale Reiseaufwandsentschädigungen sollen weiterhin an Sportler, Schiedsrichter und Sportbetreuer steuerfrei ausbezahlt werden können, wenn wegen COVID-19 keine Einsatztage stattfinden.

Steuerstundungen bis 30. Juni verlängert

Zudem wurde beschlossen, die Steuerstundungen bis 30. Juni weiter zu verlängern. Vor allem Klein- und Mittel-Unternehmen werde damit geholfen, betonte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP). Ferner wird die Steuerbefreiung von Ethanol verlängert, um die Herstellung von Desinfektionsmitteln zu vereinfachen. Zur Investitionsprämie wurde die Frist etwa für erste Bestellungen, Lieferungen oder Anzahlungen um drei Monate bis 31. Mai verlängert.

Corona-Tests in Unternehmen werden forciert

Forciert werden Corona-Tests in Unternehmen. Über 1.100 hätten sich bereits angemeldet, berichtete Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP). Den Betrieben werden für Antigen- und PCR-Tests pro durchgeführtem Test 10 Euro ersetzt werden. Ermöglicht werden sollen die Tests neben Mitarbeitern und deren Angehörigen auch Kunden. Abgelehnt wurde diese Gesetzesänderung von den Freiheitlichen.

(Quelle: apa)

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