In diesen beiden Bundesländern verdoppelte sich in etwa der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die eine erste Klasse AHS besuchen, seit dem Jahr 1980. Den mit Abstand geringsten Zuwachs verzeichnete Wien – allerdings vom klar höchsten Ausgangswert.
AHS-Quote steigt
Allein seit 2010/11 ist die AHS-Quote in Österreich um drei Prozentpunkte (von 34 auf 37 Prozent) gestiegen. Entgegengesetzt die Entwicklung nur in Wien: Dort sank dieser Anteil sogar um zwei Prozentpunkte. Das bedeutet, dass die Bundesländer in der AHS-Besuchsquote gegenüber Wien aufgeholt haben.
In Wien besuchen derzeit 52 Prozent der Schülerinnen und Schüler der fünften Schulstufe eine AHS (1980: 45 Prozent). Als zweites Bundesland hat mittlerweile Kärnten die 40 Prozent-Marke überschritten (41 Prozent, 1980: 21 Prozent). Die Steiermark (1980: 18 Prozent) und Niederösterreich (1980: 20 Prozent) nähern sich mit jeweils 36 Prozent dieser Latte ebenfalls langsam an. Das Burgenland (1980: 19 Prozent) und Salzburg (1980: 18 Prozent) liegen bei je 34 Prozent, Oberösterreich bei 29 Prozent (1980: 16 Prozent). In den beiden westlichen Bundesländern Tirol (27 Prozent; 1980: 15 Prozent) und Vorarlberg (23 Prozent; 1980: 14 Prozent) besuchen die wenigsten Kinder in den ersten Klassen eine AHS-Unterstufe.
(Quelle: apa)