Mit Freisprechanlage nutzen 45 Prozent Autofahrten für Telefongespräche, 13 Prozent sehr häufig und neun Prozent häufig. Je jünger die Führerscheinbesitzer, desto eher telefonieren sie während des Lenkens. Makam Research hat die Daten in einer Befragung von 869 repräsentativ ausgewählten Führerscheinbesitzern erhoben.
Im Gegensatz zum Telefonieren wird das Verfassen von Kurznachrichten und E-Mails am Steuer viel eher als ablenkend und gefährlich eingestuft: Vier von fünf Befragten gaben an, "noch nie" während der Fahrt eine SMS oder ein Mail geschrieben oder gelesen zu haben. 14 Prozent tun das "selten", rund drei Prozent oft oder sehr oft und vier Prozent gelegentlich. Navigationsgeräte werden hingegen von 38 Prozent auch während des Fahrens bedient. Acht Prozent tun das sehr oft oder oft, zwölf Prozent hin und wieder, 18 Prozent selten. Häufiger hantieren jüngere und männliche Lenker am Navi.
Gut die Hälfte der Befragten sucht beim Fahren nach diversen Gegenständen im Auto und bückt sich dabei mitunter auch. Sechs Prozent greifen oft bis sehr oft nach Essen oder Getränken, 17 Prozent tun dies fallweise, 31 Prozent selten, 46 Prozent essen oder trinken ihren Angaben zufolge nie beim Fahren. 13 Prozent rauchen am Steuer. "Musik bzw. Radio hören wird von fast allen als fester Bestandteil der Autofahrt betrachtet", berichteten die Meinungsforscher. Fast drei Viertel der Befragten tun das "sehr häufig", nur vier Prozent gar nicht. Zwei von fünf Lenkerinnen und Lenkern haben laut den Daten zumindest einmal während der Fahrt eine heftige Auseinandersetzung mit Beifahrern bzw. anderen Verkehrsteilnehmern gehabt. Fast nie werde hingegen ferngesehen, DVDs angeschaut, geschminkt oder Nägel lackiert.
(Quelle: salzburg24)