Zum einen wäre es effizienter, statt eine Schule zu gründen die Vermittlung der neuen Inhalte im Rahmen einer Kooperation mit einer bestehenden Schule sicherzustellen. Zum anderen ist laut Schülerprognose aus dem Jahr 2018 ein Rückgang bei diesem Schultyp - es ist als Handelsakademie angelegt - zu erwarten. Das Finanzministerium zweifelt daher den Bedarf an.
30 Millionen Euro für Neubau
Auch die 30 Millionen an Kosten für den Neubau sind Teil der Kritik, wobei das Verteidigungsministerium lediglich den Sachaufwand zahle, für die Kosten der Lehrkräfte komme das Bildungsministerium auf. Das Verteidigungsministerium verweist im Gegenzug darauf, dass in dieser Summe auch ein Speisesaal und ein Krankenrevier enthalten sei, den die angrenzende Militärakademie mitbenutze.
Ministerium will an Plan festhalten
Das Verteidigungsministerium wolle trotz Kritik an den Plänen festhalten, hieß es. Ein Alleingang sei aber nicht möglich, da laut Haushaltsrecht in diesem Fall das Einvernehmen mit dem Finanzministerium unerlässlich sei. Ein Alleingang würde Budgetkürzungen nach sich ziehen.
(APA)
(Quelle: apa)