Drohende Kündigungen

Ministerium verhandelt mit Westbahn

Ein stehengebliebener Zug am Montag, 26. November 2018, am Salzburger Hauptbahnhof. Nach dem es zu keiner Einigung über einen neuen Kollektivvertrag für die 40.000 Eisenbahner gekommen ist, findet heute von 12 Uhr bis 14 Uhr ein österreichweiter Warnstreik statt.
Veröffentlicht: 27. September 2020 13:36 Uhr
Nachdem bei der mehrheitlich privaten Westbahn der Abbau von 100 Arbeitsplätzen, einem Drittel der Belegschaft, droht, verweist das Verkehrsministerium diesbezüglich vorerst auf intensive Verhandlungen mit dem Unternehmen.

Man sei in laufenden Gesprächen mit allen Beteiligten und arbeite an einer guten Lösung für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs der Westbahn auf dieser Strecke, auch im Sinne der Beschäftigten, hieß es am Sonntag aus dem Ministerium zur APA.

Notvergabe läuft im Oktober aus

Das Ministerium habe auch zu Beginn der Corona-Pandemie gehandelt und mit der Notvergabe auf der Strecke Wien-Salzburg den Bahnverkehr auf dieser Verbindung sichergestellt. Diese Notvergabe läuft am 7. Oktober aus. Die Westbahn hat angekündigt, sollte es keine weiteren Staatshilfen geben, müsse man sich von einem Drittel der Beschäftigten trennen, um das Unternehmen zu sichern. Der oberste Bahngewerkschafter, vida-Chef Roman Hebenstreit, hatte die Regierung daraufhin aufgefordert, den Bahnen in der Corona-Krise weiter zu helfen.

An der Westbahn-Muttergesellschaft Rail Holding AG hält die Haselsteiner-Privatstiftung des Unternehmers Hans Peter Haselsteiner 49,9 Prozent, die Schweizer Augusta-Holding 32,7 Prozent und die französische Staatsbahn SNCF 17,4 Prozent.

(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (alb)
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