Man sei in laufenden Gesprächen mit allen Beteiligten und arbeite an einer guten Lösung für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs der Westbahn auf dieser Strecke, auch im Sinne der Beschäftigten, hieß es am Sonntag aus dem Ministerium zur APA.
Notvergabe läuft im Oktober aus
Das Ministerium habe auch zu Beginn der Corona-Pandemie gehandelt und mit der Notvergabe auf der Strecke Wien-Salzburg den Bahnverkehr auf dieser Verbindung sichergestellt. Diese Notvergabe läuft am 7. Oktober aus. Die Westbahn hat angekündigt, sollte es keine weiteren Staatshilfen geben, müsse man sich von einem Drittel der Beschäftigten trennen, um das Unternehmen zu sichern. Der oberste Bahngewerkschafter, vida-Chef Roman Hebenstreit, hatte die Regierung daraufhin aufgefordert, den Bahnen in der Corona-Krise weiter zu helfen.
An der Westbahn-Muttergesellschaft Rail Holding AG hält die Haselsteiner-Privatstiftung des Unternehmers Hans Peter Haselsteiner 49,9 Prozent, die Schweizer Augusta-Holding 32,7 Prozent und die französische Staatsbahn SNCF 17,4 Prozent.
(Quelle: apa)