Privatbeteiligten wurden vom Gericht Summen in fünfstelliger Euro-Höhe zugesprochen. Der Angeklagte bekannte sich "zu einem Großteil" schuldig. Die Staatsanwaltschaft legte dem Mediziner, der sich selbst mittlerweile von der Ärzteliste streichen ließ, den teils schweren sexuellen Missbrauch von insgesamt 109 Buben zur Last. Weitere Anklagepunkte betrafen Vorwürfe, er habe Personen zum Dreh von Kinderpornos angestiftet und Jugendliche mit Cannabis versorgt. 40 der mutmaßlichen Opfer waren laut Anklageschrift noch nicht einmal 14 Jahre alt. Drei Buben haben laut Gutachten wesentliche gesundheitliche Folgen - in Form von Anpassungsstörungen - davongetragen.
Die Staatsanwaltschaft legt dem Mediziner den teils schweren sexuellen Missbrauch von insgesamt 109 Buben zur Last. 40 der mutmaßlichen Opfer waren laut Anklageschrift noch nicht einmal 14 Jahre alt. In fünf Fällen geht die Anklage von schwerem sexuellen Missbrauch aus, drei Buben haben laut Gutachten wesentliche gesundheitliche Folgen - in Form von Anpassungsstörungen - davongetragen. Weitere Anklagepunkte betreffen Vorwürfe, er habe Personen zum Dreh von Kinderpornos angestiftet und Jugendliche mit Cannabis versorgt.
Angeklagter Arzt bekennt sich schuldig
Der Angeklagte selbst bekannte sich "zu einem Großteil" schuldig, behauptet - im Gegensatz zu einem von der Justiz eingeholten Gutachten - aber, dass seine Methoden medizinisch indiziert gewesen seien. Die schweren Fälle sowie die Vorwürfe bezüglich Porno-Drehs und Drogen bestreitet er allerdings. Laut einem Sachverständigen bestehe die Gefahr, dass er erneut Taten begehe. Daher steht auch eine Einweisung in eine Anstalt im Raum.
(Quelle: apa)