WEGA-Einsatz in Wohnung

Frau in Wien mit Küchenmesser lebensgefährlich verletzt

Veröffentlicht: 11. September 2025 12:00 Uhr Aktualisiert: 11.09.2025 18:01 Uhr
Nachdem Nachbarn Hilfeschreie gehört hatten, öffnete die Spezialeinheit WEGA am Donnerstag eine Wohnung in Wien-Meidling. Dort wurde eine lebensgefährlich verletzte Frau aufgefunden.

Eine 25-jährige Frau ist Donnerstagfrüh in Wien-Meidling von der Polizei mit lebensgefährlichen Stichverletzungen aufgefunden worden. Nachbarn hatten Hilfeschreie gehört und den Notruf verständigt. Mit der Unterstützung der Spezialeinheit WEGA trafen die Beamten in der Wohnung neben der Verletzten auf einen ebenso 25-jährigen Mann, der festgenommen wurde. Er ist geständig, hieß es am Nachmittag auf APA-Nachfrage bei der Polizei. Die Frau sei "derzeit außer Lebensgefahr".

Frau nach Messer-Attacke in Wien im Spital

Die Frau wurde von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in den Schockraum eines Spitals gebracht. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde sichergestellt. Der Verdächtige war leicht verletzt und wurde auch in einem Spital behandelt. Danach wurde der 25-jährige Österreicher in Polizeigewahrsam genommen und einvernommen.

Die beiden dürften gemeinsam Alkohol und illegale Drogen konsumiert haben, dann soll es aus unbekannten Gründen zu gegenseitigen Bedrohungen gekommen sein. Laut dem Mann soll die Frau das Küchenmesser geholt und ihn damit oberflächlich verletzt haben. Dann habe er ihr das Messer abgenommen und zugestochen. Die beiden führen offenbar eine On-Off-Beziehung.

Wo Frauen in Österreich bei Gewalt Hilfe finden

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; Gewaltschutzzentrum Wien: https://www.gewaltschutzzentrum.at/wien/ und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133.

(Quelle: apa)

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