Brand in Wiener Spital

Patient mit Sauerstoff wollte rauchen: Schwer im Gesicht verletzt

Im Krankenhaus Wien-Floridsdorf kam es zu einem Zimmerbrand, bei dem ein Patient schwer verletzt wurde. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 08. Februar 2025 10:01 Uhr
Bei einem Brand in einem Wiener Spital wurde ein Patient schwer im Gesicht und am Hals verletzt. Zum Brand kam es, weil der mit Sauerstoff versorgte Mann rauchen wollte.

Bei einem in der Nacht auf Samstag in einem Spitalszimmer in der Klinik Floridsdorf ausgebrochenen Brand ist ein Patient schwer verletzt worden. Das teilte der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) am Samstagmorgen mit. Der Brand sei kurz vor Mitternacht durch einen mit Sauerstoff versorgten Patienten ausgelöst worden, der rauchen wollte. Die sofort ausgelöste Sprinkleranlage habe den Brand umgehend gelöscht und das diensthabende Personal rasch reagiert, hieß es.

Patient erlitt Verbrennungen im Gesicht und am Hals

Dessen ungeachtet erlitt der Patient Verbrennungen im Gesichts- und Halsbereich. Er wurde in der Klinik Floridsdorf intensivmedizinisch versorgt. Sein Gesundheitszustand sei "stabil". Wie eine WIGEV-Sprecherin auf APA-Anfrage erklärte, habe sich zum Unglückszeitpunkt keine weitere Person in dem Zimmer befunden.

Zwei Security-Mitarbeiter und vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem klinischen Bereich wurden auf eine mögliche Rauchgasinhalation untersucht und behandelt. 30 Patientinnen und Patienten der betroffenen Station wurden klinikintern auf andere Stationen verlegt. Im Laufe des Samstags soll eine eingehende Schadensbegutachtung erfolgen. Die Ermittlungen zum exakten Unglückshergang sind im Laufen.

(Quelle: apa)

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