Nach dem Fund eines toten gefesselten Hundes in einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) muss sich die Lebensgefährtin des Tierbesitzers am Mittwoch vor dem Landesgericht St. Pölten verantworten. Im Fall einer Verurteilung wegen Tierquälerei drohen der Angeklagten bis zu zwei Jahre Haft. Die 48-Jährige bestreitet laut ihrer Verteidigerin Astrid Wagner die Vorwürfe.
Hundehalter entdeckt toten Hund in Brunnen
Der Hundehalter hatte laut Strafantrag den acht Jahre alten Border-Collie-Rüde "Liam" am 21. April in dem sieben Meter tiefen und mit Wasser befüllten Brunnenschacht auf seinem nicht abgesperrten Grundstück entdeckt. Vorder- und Hinterbeine sowie die Schnauze des Hundes waren mit einer Paketschnur zusammengebunden. Zuvor war das Tier als abgängig gemeldet worden. Der verletzte Hund soll nach einem Überlebenskampf in dem Brunnen ertrunken sein. In der Einzelrichterverhandlung am Mittwochvormittag sollen nach der Angeklagten auch Zeugen befragt werden.
(Quelle: apa)