Die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung werden nach Angaben von Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner vom Montag nun überprüft. "Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren", wurde betont. Es sei mithilfe zahlreicher Privatpersonen bereits eine "beträchtliche Summe" zusammengekommen, diese werde für Hinweise ausgelobt. Die genaue Höhe des Geldbetrages könne derzeit noch nicht genannt werden, hob Schwaigerlehner hervor.
Pfotenhilfe-Unterstützer sammeln 15.000 Euro
Der Tierschutzverein Pfotenhilfe, mit Sitz im benachbarten Lochen in Oberösterreich, berichtet gegenüber SALZBURG24, dass alleine rund 15.000 Euro von Pfotenhilfe-Unterstützern gesammelt wurden. "Insgesamt muss die Belohnung aber jedenfalls schon weit über 20.000,- betragen - ein mehr als deutliches Signal", so Geschäftsführerin Johanna Stadler.
Auch die ORF-Moderatorin Nadja Bernhard habe sich bei der Tierschutzorganisation gemeldet und die Belohnung für den entscheidenden Hinweis auf den Hundefolterer und -mörder von Altlengbach um 1.000,- erhöht. Und auf ihrem Instagram-Profil ruft Bernhard zu weiteren Spenden auf.
Polizei weiter auf Spurensuche
Noch nicht abgeschlossen war zu Wochenbeginn auch die kriminaltechnische Untersuchung von Spuren. Sie waren am Freitag am Tatort entdeckt worden. Details dazu wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt.
Tierbesitzer entdeckt seinen Hund in Brunnenschaft
Der neun Jahre alte Border-Collie-Mischling wurde am Donnerstag vom Tierbesitzer auf dessen nicht abgesperrtem Grundstück in dem sieben Meter tiefen und mit Wasser befüllten Brunnenschacht entdeckt. Vorder- und Hinterbeine sowie die Schnauze des Hundes waren nach Polizeiangaben mit einer Paketschnur und einem Klebeband zusammengebunden. Zuvor war das Tier als abgängig gemeldet worden.
Hinweise zur offensichtlichen Tierquälerei werden weiterhin erbeten. Diese werden von der Polizeiinspektion Altlengbach unter der Telefonnummer 059-133-3161 entgegengenommen.
(Quelle: salzburg24)