Neues Online-Spiel

RFJ stellt "Corona-Baba"-Spiel vor

Veröffentlicht: 29. Oktober 2020 15:27 Uhr
Der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) Steiermark hat am Donnerstag in Graz - knapp vor der Bekanntgabe neuer Anti-Covid-Maßnahmen durch die Regierung - ein Online-Spiel namens "Corona-Baba" vorgestellt. Angelehnt ist es in Machart und Ablauf an das "Moschee-Baba"-Spiel aus dem Landtagswahlkampf 2010 der FPÖ. Damals ging es darum, Minarette und Muezzine zu eliminieren, beim aktuellen sind es Coronaviren.

Präsentiert wurde das Spiel (www.corona-baba.at) von RFJ-Landesobmann Michael Wagner, RFJ-Bundeschef Maximilian Krauss - der den blauen Wiener Rathausklub übernehmen wird - sowie dem geschäftsführenden RFJ-Landesobmann Oliver Brunnhofer.

Sie stellten auch entsprechende Kampagneninhalte vor. "Im Videospiel kann der Nutzer sinnbildliche Halt-Symbole gegen das Virus und die überschießenden und außer Kontrolle geratenen Maßnahmen setzen. Nach über sieben Monaten dieser Krise ist jetzt ein Punkt erreicht, wo wir klipp und klar sagen, es reicht", sagte Wagner.

"Lachende Corona-Viren" entweichen aus Auto

Im Spiel kommt das Virus offenbar von jenseits der Grenze. Ein Urlauberauto mit Koffern am Dach passiert einen hochgeklappten Grenz-Schlagbaum. Stoppt das Auto, entweichen aus dem Fahrzeug lachende Viren. Unter Klängen von Volksmusik entkommen in einer Stadtkulisse ständig Viren aus dem Wagen und können mittels Fadenkreuz zum Punktesammeln aufs Korn genommen werden.

Im Vordergrund der Häuserkulisse marschieren Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) als Comicfiguren dargestellt hin und her. Zu Beginn des Spiels sind Slogans wie "Ziehe nicht den Kurzen. Kämpfe gegen Corona und für Deine Freiheit" oder "Lass dich nicht veranschobern" zu lesen.

RFJ: "Sichtbares Zeichen des Protestes"

Laut Landesobmann Wagner könnten im an die Kampagnen-Website angeschlossenen Shop Masken und Shirts erworben werden, damit "jedermann ein sichtbares Zeichen des Protestes setzen" kann. Die Einnahmen aus den Verkäufen wolle man an die Kinderkrebshilfe spenden, sagte Wagner laut Aussendung.

(Quelle: apa)

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