In einem landesweiten Voting des Naturschutzbundes hat sich der Fuchs gegen die Gämse und das Ziesel durchgesetzt und wurde somit zum Tier des Jahres gekürt. Bekannt als Überlebenskünstler und „Gesundheitspolizist“, fasziniert der Rotfuchs die Menschen seit Jahrhunderten und spielt eine zentrale Rolle in der Ökologie, indem er auch schwache und kranke Tiere frisst, wie die Organisation in einer Aussendung berichtet.
„Der Rotfuchs gehört zu den hundeartigen Tieren und ist leicht an seinem rotbraunen Fell und der weißen Schwanzspitze zu erkennen. Sein buschiger Schwanz unterstützt ihn beim Balancieren, während sein ausgezeichneter Geruchssinn und seine an Dämmerung angepassten Augen ihn perfekt für das Leben in der Natur ausstatten.“
Füchse auch in Siedlungen heimisch
Füchse seien zudem flexibel in ihrer Lebensweise und können sowohl als Einzelgänger als auch in Familien leben. Ursprünglich Waldbewohner, passen sie sich mühelos an städtische Umgebungen an und finden sogar in Parks und Gärten ausreichend Nahrung. „Trotz dieser Anpassungsfähigkeit bleiben Begegnungen mit Menschen selten, da die Tiere scheu sind“, so der Naturschutzbund.
In der europäischen Kulturgeschichte ist der Fuchs als Symbol für Schlauheit und Täuschung bekannt und in vielen Märchen und Geschichten präsent. Während ihm oft „Gerissenheit“ zugeschrieben wird, nimmt er in manchen Regionen eine sehr positive Rolle ein, etwa als österlicher Eierbringer. Für Naturschützer bleibt der Fuchs vor allem ein faszinierendes Wildtier.
(Quelle: apa)